Society lotteries in Germany are subject to regulations that are unjustifiably strict both in terms of constitutional and European Union law. This volume provides a comparative analysis of how society lotteries are regulated, calls for their legal liberalisation, and outlines a framework for doing so.

Das Recht der Soziallotterien ist reformbedürftig. Als Sonderform des Lotteriespiels unterliegen Soziallotterien gegenwärtig strengen Beschränkungen durch den GlüStV 2012. Die Autoren analysieren die geltende Rechtslage und bewerten sie am Maßstab des Grundgesetzes und des europäischen Unionsrechts. Zugleich nehmen sie rechtsvergleichend das Soziallotteriewesen in verschiedenen europäischen Ländern in den Blick. Dabei zeigt sich, dass eine Liberalisierung des Soziallotteriewesens rechtlich geboten ist, weil die gegenwärtigen Regelungen weder verfassungs-, noch unionsrechtlich gerechtfertigt werden können und auch suchtpolitisch unnötig sind. Eine Liberalisierung ist zudem gesellschaftlich wünschenswert, um die gemeinwohlförderlichen Potentiale des "Spielens für den guten Zweck" auch in Deutschland zu heben. Der Band unterbreitet dazu Eckpunkte eines Regulierungsansatzes.

Autorentext
(1975-2024) Professor für Ãffentliches Recht, Europäisches und Internationales Recht an der Leuphana Universität Lüneburg und Professor for European and International Economic Law an der University of Glasgow; Direktor des Leuphana Center for Gaming Law & Culture; seit 2016 Vizepräsident der Leuphana Universität Lüneburg und seit 2018 Academic Director des European Centre for Advanced Studies GmbH.
Titel
Spielen für den guten Zweck
Untertitel
Gegenwärtige und künftige Regulierung von Soziallotterien im deutschen Recht
EAN
9783161568190
Format
E-Book (pdf)
Hersteller
Veröffentlichung
03.12.2018
Digitaler Kopierschutz
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