Um auf Fehlentwicklungen der Bildungspolitik hinzuweisen und Alternativen aufzuzeigen, sind zwei Perspektiven miteinander verwoben, die auch aus philosophischer und pädagogischer Sicht seit jeher Kristallisationspunkte des Denkens und Handelns sind: das Individuum und die Gemeinschaft. Blicken wir auf unsere Biographien und die unserer Kinder, insbesondere als Schüler, so müssen wir leider feststellen, dass in Schulen mehr der Geist von PISA weht als ein demokratisches Grundverständnis.

Angesichts dieser Gemengelage ist es aus Sicht der Autoren wichtig, einen Weckruf zu formulieren: Demokratiebildung jetzt! Vor allem Schulen sind gefordert, diese Aufgabe nicht einfach laufen zu lassen oder in die Hände von Big Data alleine zu geben. Denn wo die Verantwortung der Gemeinschaft fehlt, machen sich schnell falsche Propheten Platz. Demokratiebildung braucht neben Vorbildern immer auch eine Begleitung in Form von Reflexion und Konfrontation. Wie kann Demokratiebildung heute und in Zukunft umgesetzt werden?



Autorentext
Klaus Zierer ist ein deutscher Erziehungswissenschaftler und seit 2015 Ordinarius für Schulpädagogik an der Universität Augsburg. Sein Buch "Ein Jahr zum Vergessen Wie wir die drohende Bildungskatastrophe nach Corona verhindern können" versteht sich als pädagogischer Weckruf, der nicht nur die Folgen der Corona-Pandemie in den Blick nimmt, sondern grundsätzlich für eine Weiterentwicklung des Schulsystems entlang humanistischer Grundsätze und empirischer Forschungsergebnisse plädiert.
Titel
Demokratie in die Köpfe
Untertitel
Warum sich unsere Zukunft in den Schulen entscheidet
EAN
9783777633879
Format
E-Book (epub)
Veröffentlichung
12.07.2023
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Dateigrösse
1.24 MB
Anzahl Seiten
100
Lesemotiv