Zeitgemäße Eschatologie meidet überinformierte Spekulationen über das konkrete Vollendungsgeschehen im Jenseits und hält zugleich daran fest, Hoffnung auf Vollendung begründet auf den Begriff zu bringen. Die Studie fokussiert die schuldhaften Verstrickungen einer globalisierten Gegenwart und identifiziert so eine antinomische Struktur menschlichen Daseins. Angesichts dieser Antinomie darf Vernunft eine quasipostulatorische Forderung nach einer Wirklichkeit erheben, die über den Tod hinaus rettet. Eine Rezeption des Vergebungsbegriffs Hannah Arendts eröffnet die Möglichkeit, die eschatologische Hoffnung als Hoffnung auf Versöhnung zu bestimmen, deren theologische Tragfähigkeit sich letztlich in der Konfrontation mit der Frage nach der universellen Vollendung des erhofften Geschehens erweist.
Autorentext
Julian Tappen, Dr. theol., geb. 1988, ist Akademischer Rat a. Z. am Lehrstuhl für Systematische Theologie des Instituts für Katholische Theologie der Universität zu Köln.
Zusammenfassung
Die Diskussion uber das Zueinander von gottlicher Erlosung und freier menschlicher Mitarbeit wird exemplarisch in verschiedenen Themenstellungen der Mariologie entfaltet. Die Frage nach einer Partizipation Marias am Erlosungswerk Christi hat die Theologen des Zweiten Vatikanischen Konzils "e;wie keine andere"e; gespalten (G. Greshake). Die Studie untersucht den soteriologischen Beitrag Marias in der perspektivenreichen und trinitarisch aufgeschlusselten Soteriologie Hans Urs von Balthasars. Sein Konzept scheint dem typologischen Charakter der Mariologie des Konzils gerecht zu werden, indem er eine Marginalisierung Marias vermeidet, ihre Bedeutung jedoch keineswegs uberhoht. Eine Aktualisierung dieses Konzepts sieht die Autorin im Gedanken der Stellvertretung bei Stefan Oster.
Autorentext
Julian Tappen, Dr. theol., geb. 1988, ist Akademischer Rat a. Z. am Lehrstuhl für Systematische Theologie des Instituts für Katholische Theologie der Universität zu Köln.
Zusammenfassung
Die Diskussion uber das Zueinander von gottlicher Erlosung und freier menschlicher Mitarbeit wird exemplarisch in verschiedenen Themenstellungen der Mariologie entfaltet. Die Frage nach einer Partizipation Marias am Erlosungswerk Christi hat die Theologen des Zweiten Vatikanischen Konzils "e;wie keine andere"e; gespalten (G. Greshake). Die Studie untersucht den soteriologischen Beitrag Marias in der perspektivenreichen und trinitarisch aufgeschlusselten Soteriologie Hans Urs von Balthasars. Sein Konzept scheint dem typologischen Charakter der Mariologie des Konzils gerecht zu werden, indem er eine Marginalisierung Marias vermeidet, ihre Bedeutung jedoch keineswegs uberhoht. Eine Aktualisierung dieses Konzepts sieht die Autorin im Gedanken der Stellvertretung bei Stefan Oster.
Titel
Hoffen dürfen
Untertitel
Fundamentaleschatologische Überlegungen zu einer zeitgemäßen Eschatologie der Versöhnung
Autor
EAN
9783791773483
Format
E-Book (pdf)
Hersteller
Genre
Veröffentlichung
10.03.2021
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Dateigrösse
1.94 MB
Anzahl Seiten
248
Lesemotiv
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