Der computerunterstützten Gruppenarbeit wird eine Reihe positiver und negativer Anonymitätseffekte zugeschrieben. Die nicht-identifizierte Teamarbeit via Computer soll zu kreativeren Arbeitsergebnissen, ehrlicher Meinungsäußerung und gleichberechtigter Partizipation der Gruppenmitglieder, aber auch zum "Trittbrettfahrer"-Phänomen führen. Bisher konnte die empirische Forschung aber keine einheitlichen Wirkungsmuster nachweisen.

Aufbauend auf den divergenten Ergebnissen abgeschlossener Untersuchungen untersucht Karin Gräslund die Anonymitätseffekte der computerunterstützen Gruppenarbeit in einem interdisziplinären Forschungsdesign. Auf der Basis einer ganzheitlichen Klassifikation der anonymen Gruppeninteraktion nach ihren sozialen, methodischen und technischen Momenten entwickelt die Autorin einen strukturationstheoretischen Awareness-Ansatz, der Grundlage dezidierter Gestaltungsempfehlungen für Groupware sein kann.



Autorentext

Dr. Karin Gräslund war wissenschaftliche Angestellte am Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik von Prof. Dr. Helmut Krcmar an der Universität Hohenheim. Heute ist sie Beraterin bei der SAP AG, Waldorf, im Bereich Öffentliche Verwaltung.



Klappentext

Auf der Basis einer ganzheitlichen Klassifikation der anonymen Gruppeninteraktion nach ihren sozialen, methodischen und technischen Momenten entwickelt Karin Gräslund einen strukturationstheoretischen Awareness-Ansatz, der dezidierte Einsatz- und Gestaltungsempfehlungen für Groupware ermöglicht.



Inhalt
1 Einleitung.- 2 Theoretische Grundlagen.- 3 Forschungsmethode.- 4 Auswertung und Interpretation.- 5 Literatur.- 6 Anhang.
Titel
Anonymitätseffekte bei der Groupware-Nutzung
Untertitel
Eine strukturationstheoretische empirische Analyse
EAN
9783663082507
Format
E-Book (pdf)
Veröffentlichung
17.04.2013
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Anzahl Seiten
413
Auflage
2001
Lesemotiv