Interventionen gegen Zwänge: dort, wo sie (mit) am stärksten sind Das eigene Zuhause ist für viele Menschen ein Rückzugsort und ein ruhevoller Raum. Für Menschen mit Zwangsstörungen sind aber gerade hier viele Ihrer Zwangsgedanken und -handlungen am stärksten ausgeprägt. Die aufsuchende Behandlung kann hier direkt ansetzen, und zudem Angehörige einbeziehen. Das gut durchdachte Konzept der aufsuchenden Behandlung bietet nicht nur die Chance, therapeutisch konkret zu intervenieren, sondern auch das soziale Umfeld der Betroffenen wie ihre An- und Zugehörigen direkt anzusprechen. Leider gibt es bislang nur wenige ambulante Behandlungsangebot für Menschen mit Zwangsstörungen. Mit der Erfahrung eines erfolgreichen Pilotprojekts im Rücken haben die Autorinnen ein Konzept entwickelt, das für jedes multiprofessionell arbeitende Team umsetzbar ist. Insbesondere adressiert werden hier die gemeindepsychiatrischen Verbünde. Die Autorinnen stellen das ganze Spektrum aufsuchender Behandlung unter den Bedingungen der Sozialgesetzbücher vor und erleichtern damit die Entscheidung für ein Modell. Die hilfreichen Downloadmaterialen können settingübergreifend eingesetzt werden.

Autorentext
Ina Jahn ist Psychologische Leiterin der Spezialambulanz für Zwangserkrankungen am Helios Park-Klinikum Leipzig.
Titel
Zuhause gegen den Zwang
Untertitel
Aufsuchende Behandlung bei schweren Zwangserkrankungen
EAN
9783966052917
Format
E-Book (pdf)
Veröffentlichung
06.05.2025
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Anzahl Seiten
208
Auflage
1. Aufl. 2024
Lesemotiv