"Es sieht leider nicht gut aus." Der Satz, der unsere Welt zum Einsturz brachte und uns unsere Zukunft raubte. Zuerst dachte ich, der macht doch nur einen schlechten Scherz. Er will uns doch sicher nur sagen, dass es doch ein Junge wird und meine Ärztin sich vertan hat! Doch in meiner Geschichte, in der Geschichte meiner Tochter machte niemand Scherze... Wenn Eltern für ihr ungeborenes Kind die Diagnose Trisomie 18 bekommen, wird ihre Welt nie wieder dieselbe sein. In "Hedi war hier" erzählt eine Mutter ihre Geschichte und die Geschichte ihrer ungeborenen Tochter. Sie erzählt von ihrer Erfahrung, ein Kind zu verlieren, dass noch nicht mal geboren wurde. Unverblümt, geradeheraus und ausnahmslos ehrlich. Hedi war hier" ist meine autobiografische Geschichte. Ursprünglich war die Geschichte zur Selbstheilung gedacht, mehr wie ein Tagebuch. Ich habe das Schreiben genutzt, um mit meiner Trauer und Wut fertig zu werden. Am Ende merkte ich, dass meine Geschichte auch anderen Müttern, anderen Vätern, ganzen Familien helfen kann, die ähnliche Erfahrungen machen müssen oder mussten. Vielleicht kann unsere Geschichte anderen Betroffenen mit Sternenkindern das Gefühl geben, nicht allein zu sein, mit all der Wut und Trauer, die auf sie einprasseln. Vielleicht können sich Betroffene mit unseren Erfahrungen als Mutter, Frau, als Vater und Partner identifizieren. Mein Buch ist kein Ratgeber und ich bin keine Expertin, wie man mit solchen Situationen umgehen sollte. Es ist kein Buch, das Tipps enthält. Es ist einfach nur die ehrliche Geschichte einer Mutter, die mit der schlimmsten Situation ihres Lebens leben lernen muss.



Autorentext

Katharina Günther (schreibt unter einem Pseudonym) wurde im Oktober 1980 in einem kleinen Ort im Münsterland geboren. Sie ist das jüngste Kind von sieben. Mit 20 Jahren zog sie nach Bonn, absolvierte dort ihr Politik, Germanistik und Sportwissenschafts-Studium. Anschließend volontierte sie als TV-Redakteurin, zuerst in Stuttgart, später in Köln. Seit 2011 arbeitet sie in Köln als Redakteurin und lebt seit kurzem mit ihrem Partner im Bergischen vor den Toren Kölns. Sie ist Mutter einer verstorbenen Tochter und eines Sohnes.



Klappentext

"Hedi war hier" ist meine autobiografische Geschichte als Mutter, die ihr ungeborenes Kind verliert. Anfangs war die Geschichte mehr zur Selbstheilung gedacht, als ein beabsichtigtes Buch. Ich habe das Schreiben genutzt, um mit meiner Trauer und Wut fertig zu werden. Am Ende merkte ich, dass die Geschichte auch anderen Müttern, Vätern, Familien helfen kann, die ähnliche Erfahrungen machen müssen oder mussten. Denn ich schildere ganz offen, wie schlimm es ist, wie schlecht es uns ging, verschönere nichts, verheimliche nichts. Ich denke, das kann anderen helfen, sich mit mir, meinem Partner, uns zu identifizieren. So dass sich Betroffene in all ihrer Wut und Trauer nicht allein fühlen. Mein Buch ist kein Ratgeber und ich bin keine Expertin, wie man mit solchen Situationen umgehen sollte. Es ist kein Buch, das Tipps enthält. Es ist einfach nur die ehrliche Erfahrungsgeschichte einer Mutter und einer Frau, die mit der schlimmsten Situation ihres Lebens umzugehen lernen muss.

Titel
Hedi war hier
Untertitel
Eine Geschichte ber Wut, Trauer, Hoffnung und Liebe.
EAN
9783347100688
Format
E-Book (epub)
Hersteller
Veröffentlichung
16.11.2020
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Dateigrösse
4.8 MB
Anzahl Seiten
128