Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Musik - Sonstiges, Note: 2,0, Universität Leipzig (Institut für Musikwissenschaft), Veranstaltung: Prinzipien des Schubert-Liedes, Sprache: Deutsch, Abstract: Lieder nehmen im Schaffen Franz Schuberts einen bedeutenden Platz ein und sind
auch heute aus dem Konzertleben nicht wegzudenken. Er vertonte Texte von
Dichtern wie Johann Wolfgang von Goethe, Heinrich Heine und Friedrich Schiller,
deren literarischer Rang unbestritten ist und deren Werke auch heute noch rezipiert
werden. Aber seinen Liedern liegen auch Texte von weniger bekannten Dichtern
zugrunde, wie z. B. Gedichte von Johann Mayrhofer. Diese Lieder finden sowohl in
der Konzertpraxis als auch in der musikwissenschaftlichen Forschung eher wenig
Beachtung. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit Liedern, die Schubert zu
Texten von Mayrhofer schrieb. Dabei werden vor allem die Antikenlieder "Philoktet"
(D 540), "Memnon" (D 541) und "Orest auf Tauris" (D 548) berücksichtigt.