Macht oder Ohnmacht? Wer waren die Frauen, die sich für den Nationalsozialismus begeisterten und engagierten? Und was brachte sie dazu? Bis heute sind die Bilder zum weiblichen Geschlecht während der NS-Zeit so vielfältig wie ambivalent. Sie reichen von der hysterischen, Hitler zujubelnden Frau über die Vorzeige-Hausfrau und Mutter bis hin zur fürsorglichen Krankenschwester. Im allgemeinen Verständnis dominiert das Bild der Frau, die wenig bis gar nichts zu sagen hatte. Diese vereinfachte Vorstellung wird mittlerweile von der Forschung infrage gestellt, passte doch das NS-Regime die Ansprüche und Erwartungen gegenüber den Volksgenossinnen immer wieder aufs Neue an. Im Mittelpunkt dieses Buches stehen Salzburgerinnen aus Stadt und Land, die sich mehr oder weniger intensiv für den Nationalsozialismus begeisterten. Bereits vor dem Anschluss 1938 engagierten sich viele Frauen als illegale Kämpferinnen für die im austrofaschistischen Österreich verbotene NSDAP. In der NS-Frauenschaft widmeten sie sich einer Fülle an Aufgaben, die ihre Macht und Ohnmacht greifbar machen. Die Tätigkeiten reichten von der karitativen Spendensammlung bis zur Vermittlung der Rassenlehre in Schulungen. Es gab nicht, wie häufig angenommen, das eine, sondern viele verschiedene NS-Frauenbilder, die noch dazu nicht unbedingt mit dem Lebensalltag der Frauen übereinstimmten.
Autorentext
Dr.in MA, geboren 1988 in Braunau am Inn, seit nun mehr als zehn Jahren Lebensmittelpunkt in Salzburg. Studium der Geschichte und Germanistik, Promotion 2019 an der Universität Salzburg. Von 2014 bis 2018 Universitätsassistentin für Europäische Regionalgeschichte. Forschungsschwerpunkte vor allem zur Salzburger (Regional-)Geschichte, darunter zu den Frauen und Studierenden des Mozarteums im Nationalsozialismus sowie zur Geschichte des Tourismus.
Zusammenfassung
Macht oder Ohnmacht?Wer waren die Frauen, die sich fr den Nationalsozialismus begeisterten und engagierten? Und was brachte sie dazu? Bis heute sind die Bilder zum weiblichen Geschlecht whrend der NS-Zeit so vielfltig wie ambivalent. Sie reichen von der hysterischen, Hitler zujubelnden Frau ber die Vorzeige-Hausfrau und Mutter bis hin zur frsorglichen Krankenschwester. Im allgemeinen Verstndnis dominiert das Bild der Frau, die wenig bis gar nichts zu sagen hatte. Diese vereinfachte Vorstellung wird mittlerweile von der Forschung infrage gestellt, passte doch das NS-Regime die Ansprche und Erwartungen gegenber den "e;Volksgenossinnen"e; immer wieder aufs Neue an. Im Mittelpunkt dieses Buches stehen Salzburgerinnen aus Stadt und Land, die sich mehr oder weniger intensiv fr den Nationalsozialismus begeisterten. Bereits vor dem "e;Anschluss"e; 1938 engagierten sich viele Frauen als "e;illegale Kmpferinnen"e; fr die im austrofaschistischensterreich verbotene NSDAP. In der NS-Frauenschaft widmeten sie sich einer Flle an Aufgaben, die ihre Macht undOhnmacht greifbar machen. Die Ttigkeiten reichten von der karitativen Spendensammlung bis zur Vermittlung der "e;Rassenlehre"e; in Schulungen. Es gab nicht, wie hufig angenommen, das eine, sondern viele verschiedene NS-Frauenbilder, die noch dazu nicht unbedingt mit dem Lebensalltag der Frauen bereinstimmten.
Autorentext
Dr.in MA, geboren 1988 in Braunau am Inn, seit nun mehr als zehn Jahren Lebensmittelpunkt in Salzburg. Studium der Geschichte und Germanistik, Promotion 2019 an der Universität Salzburg. Von 2014 bis 2018 Universitätsassistentin für Europäische Regionalgeschichte. Forschungsschwerpunkte vor allem zur Salzburger (Regional-)Geschichte, darunter zu den Frauen und Studierenden des Mozarteums im Nationalsozialismus sowie zur Geschichte des Tourismus.
Zusammenfassung
Macht oder Ohnmacht?Wer waren die Frauen, die sich fr den Nationalsozialismus begeisterten und engagierten? Und was brachte sie dazu? Bis heute sind die Bilder zum weiblichen Geschlecht whrend der NS-Zeit so vielfltig wie ambivalent. Sie reichen von der hysterischen, Hitler zujubelnden Frau ber die Vorzeige-Hausfrau und Mutter bis hin zur frsorglichen Krankenschwester. Im allgemeinen Verstndnis dominiert das Bild der Frau, die wenig bis gar nichts zu sagen hatte. Diese vereinfachte Vorstellung wird mittlerweile von der Forschung infrage gestellt, passte doch das NS-Regime die Ansprche und Erwartungen gegenber den "e;Volksgenossinnen"e; immer wieder aufs Neue an. Im Mittelpunkt dieses Buches stehen Salzburgerinnen aus Stadt und Land, die sich mehr oder weniger intensiv fr den Nationalsozialismus begeisterten. Bereits vor dem "e;Anschluss"e; 1938 engagierten sich viele Frauen als "e;illegale Kmpferinnen"e; fr die im austrofaschistischensterreich verbotene NSDAP. In der NS-Frauenschaft widmeten sie sich einer Flle an Aufgaben, die ihre Macht undOhnmacht greifbar machen. Die Ttigkeiten reichten von der karitativen Spendensammlung bis zur Vermittlung der "e;Rassenlehre"e; in Schulungen. Es gab nicht, wie hufig angenommen, das eine, sondern viele verschiedene NS-Frauenbilder, die noch dazu nicht unbedingt mit dem Lebensalltag der Frauen bereinstimmten.
Titel
Kartoffelschaukochen, illegale Kämpferinnen und Krieg
Untertitel
Frauen im nationalsozialistischen Salzburg
Autor
EAN
9783702580889
Format
E-Book (epub)
Hersteller
Veröffentlichung
21.07.2021
Digitaler Kopierschutz
Adobe-DRM
Anzahl Seiten
232
Lesemotiv
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