Eine magische Reise. Ein Land voller Geheimnisse. Eine junge Frau, die allen Gefahren trotzt. Niam begibt sich auf eine gefährliche Reise, die sie in die Anderswelt führt. Sie muss die Königreiche der Alben, Elfen, Zwerge und Nixen finden und von ihnen heilige Artefakte erhalten. Während sie abseits der Welt zur Frau reift und ihre Stimme magische Kräfte entfaltet, stürzt Lord Balzôrc das gesamte Reich in einen verheerenden Krieg ... Das grandiose Fantasy-Epos, das die sagenhafte Welt der keltischen Mythologie lebendig werden lässt! 'Dieser Roman wird jeden Freund der klassischen Fantasy begeistern.' www.bibliotheka-fantastika.de Jetzt als eBook: 'Das helle Kind II - Anderswelt' von Katharina von Pannwitz. dotbooks - der eBook Verlag.
Katharina v. Pannwitz wurde 1964 geboren. Nach einer Ausbildung zur Industrie- und Verlagskauffrau studierte sie Kommunikations- und Theaterwissenschaften. Später entschied sie sich, in der Filmindustrie zu arbeiten. Heute lebt Katharina von Pannwitz gemeinsam mit ihrem Mann in München und ist dort als Autorin tätig. Von Katharina v. Pannwitz erschien bei dotbooks 'Das helle Kind', ihre erste Fantasy-Trilogie.
Autorentext
Leseprobe
2. Kapitel: Thierna Og
Niam stürzte tief. In Todesangst erwartete sie den baldigen Aufprall. Doch ihr Sturz wurde weich aufgefangen. Verwundert öffnete Niam die Augen. Ihre Umgebung hatte sich blitzartig verändert. Die Brandung, die eben noch mit gewaltiger Wucht an die steilen Klippen rollte, war schlagartig ruhig geworden. Das Meer war überzogen mit einem seltsam anmutenden, weißen Teppich. Im Bruchteil eines Augenblicks hatten die Algen des Meeres zu blühen begonnen und bedeckten das Wasser der Bucht mit ihrem weichen Schaum. Niam fiel in eine flauschige Wolke. Wunderbare Seerosen hießen sie mit ihren leuchtenden Farben willkommen. Ein silbriges Licht kam vom Grund des Meeres und erhellte die ganze Bucht. Die Klippen warfen das Leuchten zurück und die Wellen der offenen See fingen es tausendfach auf. Es war ein wunderbarer Anblick.
Plötzlich teilte sich der Blütenteppich und öffnete den Blick nach Westen auf den weiten Ozean. Am Horizont sah Niam weiße Rösser, die den Schaumkronen der Wellen entstiegen. Herrlich waren sie, von edlem Wuchs und rassigem Temperament. In Windeseile jagten sie von den Tiefen des Meeres bis zur Küste. Vor Niam kamen sie zum Stehen und warfen feurig ihre Köpfe in die Höhe. Sie zogen eine prächtige Muschel mit genügend Platz für Niam. Weiche Kissen lagen auf glänzendem Perlmutt und das durchsichtige Dach schillerte wie eine Seifenblase. Mit klopfendem Herzen ließ sich Niam auf den samtenen Polstern nieder, dann machten sich die weißen Pferde pfeilschnell auf den Rückweg nach Westen, der Mitte des Ozeans entgegen. Delphine und Lachse begleiteten Niams Fahrt. An der tiefsten Stelle des Meeres schloß sich die große Muschel und der Zug tauchte ab. So durchbrach Niam das Tor zur Anderswelt, zum magischen Reich der Nixen.
Erschrocken hielt Niam die Luft an. Mit Erstaunen merkte sie aber schnell, das sie in der Kutsche ebenso leicht atmen konnte wie über dem Wasser. Vor ihrem Auge öffnete sich die unbekannte Welt des weiten Meeres, und sie sah sich fasziniert um. Alles um sie herum war fließend, in stetiger Bewegung. In kunstreichen Figuren durchschnitten die Meeresbewohner ihr nasses Element. Lachse in immer größeren Schwärmen schwammen neben dem Muschelgefährt. Ihre silbrigen Leiber blitzten im dunklen Meer auf. Sie hatten während des Tages die Sonnenstrahlen in ihrem perlmuttfarbenen Gewand gespeichert und warfen sie nun bei Nacht tausendfach zurück. Dieses Leuchten tauchte das Meer in ein wundersames Licht, und die Umgebung sah aus wie eine Zauberwelt. Durchscheinende Quallen zogen gemächlich vorbei, lautlos gefolgt von ihren feingliedrigen, langen Armen, kleine Fische in bunten Regenbogenfarben, aber auch Tintenfische und Wale. Sogar der seltene Riesenkrake der Tiefsee gab Niam sein Geleit. Dann waren sie endlich angekommen. Vor Niam auf dem Meeresgrund lag Thierna Og, das Zentrum des Wasserreiches. Durch das Licht seltsamer Leuchtfische hell erleuchtet sah Niam auf grüne Wiesen, die sich über weite Ebenen spannten. Blühende Gärten mit allerlei Früchten und Blumen umsäumten eine große Stadt mit breiten Straßen und prächtigen Palästen. Im Zentrum all dieser Herrlichkeit aber lag die größte Kostbarkeit: Tí Sorcha, das KönigsSchloß von Attalanius, dem Herren der Meere. Majestätisch erhob sich der gewaltige Korallenstock. Die vielen zackigen Wipfel waren mit den wertvollsten Kleinodien der Meere geschmückt, und den Eingang zierten zinnoberrote Korallenblüten.
Hier öffnete sich die Muschel lautlos und Niam verließ vorsichtig ihr Gefährt. Da kam ein großer Salm auf sie zugeschwommen. Seine langen, seidigen Barthaare verrieten sein hohes Alter.
Er verneigte sich
Katharina v. Pannwitz wurde 1964 geboren. Nach einer Ausbildung zur Industrie- und Verlagskauffrau studierte sie Kommunikations- und Theaterwissenschaften. Später entschied sie sich, in der Filmindustrie zu arbeiten. Heute lebt Katharina von Pannwitz gemeinsam mit ihrem Mann in München und ist dort als Autorin tätig. Von Katharina v. Pannwitz erschien bei dotbooks 'Das helle Kind', ihre erste Fantasy-Trilogie.
Autorentext
Katharina v. Pannwitz wurde 1964 geboren. Nach einer Ausbildung zur Industrie- und Verlagskauffrau studierte sie Kommunikations- und Theaterwissenschaften. Später entschied sie sich, in der Filmindustrie zu arbeiten. Heute lebt Katharina von Pannwitz gemeinsam mit ihrem Mann in München und ist dort als Autorin tätig. Von Katharina v. Pannwitz erschien bei dotbooks "Das helle Kind", ihre erste Fantasy-Trilogie.
Leseprobe
2. Kapitel: Thierna Og
Niam stürzte tief. In Todesangst erwartete sie den baldigen Aufprall. Doch ihr Sturz wurde weich aufgefangen. Verwundert öffnete Niam die Augen. Ihre Umgebung hatte sich blitzartig verändert. Die Brandung, die eben noch mit gewaltiger Wucht an die steilen Klippen rollte, war schlagartig ruhig geworden. Das Meer war überzogen mit einem seltsam anmutenden, weißen Teppich. Im Bruchteil eines Augenblicks hatten die Algen des Meeres zu blühen begonnen und bedeckten das Wasser der Bucht mit ihrem weichen Schaum. Niam fiel in eine flauschige Wolke. Wunderbare Seerosen hießen sie mit ihren leuchtenden Farben willkommen. Ein silbriges Licht kam vom Grund des Meeres und erhellte die ganze Bucht. Die Klippen warfen das Leuchten zurück und die Wellen der offenen See fingen es tausendfach auf. Es war ein wunderbarer Anblick.
Plötzlich teilte sich der Blütenteppich und öffnete den Blick nach Westen auf den weiten Ozean. Am Horizont sah Niam weiße Rösser, die den Schaumkronen der Wellen entstiegen. Herrlich waren sie, von edlem Wuchs und rassigem Temperament. In Windeseile jagten sie von den Tiefen des Meeres bis zur Küste. Vor Niam kamen sie zum Stehen und warfen feurig ihre Köpfe in die Höhe. Sie zogen eine prächtige Muschel mit genügend Platz für Niam. Weiche Kissen lagen auf glänzendem Perlmutt und das durchsichtige Dach schillerte wie eine Seifenblase. Mit klopfendem Herzen ließ sich Niam auf den samtenen Polstern nieder, dann machten sich die weißen Pferde pfeilschnell auf den Rückweg nach Westen, der Mitte des Ozeans entgegen. Delphine und Lachse begleiteten Niams Fahrt. An der tiefsten Stelle des Meeres schloß sich die große Muschel und der Zug tauchte ab. So durchbrach Niam das Tor zur Anderswelt, zum magischen Reich der Nixen.
Erschrocken hielt Niam die Luft an. Mit Erstaunen merkte sie aber schnell, das sie in der Kutsche ebenso leicht atmen konnte wie über dem Wasser. Vor ihrem Auge öffnete sich die unbekannte Welt des weiten Meeres, und sie sah sich fasziniert um. Alles um sie herum war fließend, in stetiger Bewegung. In kunstreichen Figuren durchschnitten die Meeresbewohner ihr nasses Element. Lachse in immer größeren Schwärmen schwammen neben dem Muschelgefährt. Ihre silbrigen Leiber blitzten im dunklen Meer auf. Sie hatten während des Tages die Sonnenstrahlen in ihrem perlmuttfarbenen Gewand gespeichert und warfen sie nun bei Nacht tausendfach zurück. Dieses Leuchten tauchte das Meer in ein wundersames Licht, und die Umgebung sah aus wie eine Zauberwelt. Durchscheinende Quallen zogen gemächlich vorbei, lautlos gefolgt von ihren feingliedrigen, langen Armen, kleine Fische in bunten Regenbogenfarben, aber auch Tintenfische und Wale. Sogar der seltene Riesenkrake der Tiefsee gab Niam sein Geleit. Dann waren sie endlich angekommen. Vor Niam auf dem Meeresgrund lag Thierna Og, das Zentrum des Wasserreiches. Durch das Licht seltsamer Leuchtfische hell erleuchtet sah Niam auf grüne Wiesen, die sich über weite Ebenen spannten. Blühende Gärten mit allerlei Früchten und Blumen umsäumten eine große Stadt mit breiten Straßen und prächtigen Palästen. Im Zentrum all dieser Herrlichkeit aber lag die größte Kostbarkeit: Tí Sorcha, das KönigsSchloß von Attalanius, dem Herren der Meere. Majestätisch erhob sich der gewaltige Korallenstock. Die vielen zackigen Wipfel waren mit den wertvollsten Kleinodien der Meere geschmückt, und den Eingang zierten zinnoberrote Korallenblüten.
Hier öffnete sich die Muschel lautlos und Niam verließ vorsichtig ihr Gefährt. Da kam ein großer Salm auf sie zugeschwommen. Seine langen, seidigen Barthaare verrieten sein hohes Alter.
Er verneigte sich
Titel
Das helle Kind - Band 2: Anderswelt
Untertitel
Roman
Autor
EAN
9783955202866
ISBN
978-3-95520-286-6
Format
E-Book (epub)
Hersteller
Herausgeber
Genre
Veröffentlichung
14.05.2013
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Dateigrösse
0.78 MB
Anzahl Seiten
230
Jahr
2013
Untertitel
Deutsch
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