Ein finsterer Plan- Eine letzte Schlacht. Ein Schicksal, das sich zu erfüllen beginnt. Gewappnet mit den Gaben der alten Völker und begleitet vom schönen Prinz Emrys bricht Niam auf, die Prophezeiung zu erfüllen. Sie wird den grausamen Lord Balzôrc stellen und zum letzten Kampf fordern. Doch sie ahnt nicht, dass sie dem dunklen Herrn damit in die Hände spielt ... Das grandiose Fantasy-Epos, das die sagenhafte Welt der keltischen Mythologie lebendig werden lässt! 'Dieser Roman wird jeden Freund der klassischen Fantasy begeistern.' www.bibliotheka-fantastika.de Jetzt als eBook: 'Das helle Kind III - Königreich Gramarye' von Katharina von Pannwitz. dotbooks - der eBook Verlag.

Katharina v. Pannwitz wurde 1964 geboren. Nach einer Ausbildung zur Industrie- und Verlagskauffrau studierte sie Kommunikations- und Theaterwissenschaften. Später entschied sie sich, in der Filmindustrie zu arbeiten. Heute lebt Katharina von Pannwitz gemeinsam mit ihrem Mann in München und ist dort als Autorin tätig. Von Katharina v. Pannwitz erschien bei dotbooks 'Das helle Kind', ihre erste Fantasy-Trilogie.

Autorentext

Katharina v. Pannwitz wurde 1964 geboren. Nach einer Ausbildung zur Industrie- und Verlagskauffrau studierte sie Kommunikations- und Theaterwissenschaften. Später entschied sie sich, in der Filmindustrie zu arbeiten. Heute lebt Katharina von Pannwitz gemeinsam mit ihrem Mann in München und ist dort als Autorin tätig. Von Katharina v. Pannwitz erschien bei dotbooks "Das helle Kind", ihre erste Fantasy-Trilogie.



Leseprobe
3. Kapitel: Die dunkle Welt - Berge und Eis

Hoffnungsvoll betraten sie das Land, welches einst Âtron war. Doch auch hier hatte Balzôrcs Herrschaft die Umgebung verändert. Hohe Berge türmten sich dort auf, wo sich früher die weite Ebene von Ilan erstreckte. Drohend sah das Massiv aus, dunkel und unüberwindlich. Doch es half nichts. Sofort suchten Gwydó;n, Niam und Emrys einen geeigneten Aufstieg und fanden ihn in einem sanften Berghang. Der Bergrücken war flach. Die Gefährten erreichten den Gipfel beim letzten Tageslicht. Dort rasteten sie. Im Zwielicht der Dämmerung betrachteten sie die Landschaft unter sich. Dies war ihre erste Nacht in den Bergen.

Im hellen Licht der Morgensonne erkannten sie, daß der Gebirgszug, in dem sie sich befanden, nicht besonders hoch war. Am nördlichen Horizont warteten hohe Berge mit steilen Hängen und schroffen Gipfeln. Sie waren weiß und ragten weit über die Baumgrenze in die Region des ewigen Schnees. Dieses Hochgebirge mussten sie auf dem Weg nach Norden überqueren.

"Seid auf der Hut!", warnte Gwydó;n. "Dieser Teil des Gebirges ist tückisch, denn es ist jung. Früher floss hier der Fluss Weó;n. So sehr Balzôrcs Macht die Erde auch verändert haben mag, ihre Ursprünge kann er nicht vollständig zerstörten. Unter uns fließt der Weó;n immer noch. Deshalb ist es hier so gefährlich. Seine beständigen Wasser lockern die Erd- und Gesteinsmassen. Wenn die Erde genügend durchtränkt ist, gleiten die darüber liegenden Felsmassen ab. Außerdem haben die hiesigen Berge ihre endgültige Form noch lange nicht gefunden. Sie entwickeln und verändern sich stetig. Seid also besonders vorsichtig bei den Steilstufen und den Steilhängen der ausgefurchten Täler."

Sorgsam achteten die Freunde auf jeden ihrer Schritte. Dennoch waren einige Felsschichten so unsicher, daß sie bei der leisesten Berührung mit großem Gepolter talwärts abrutschten. Also dauerte es fünf Tage, bis die Gefährten das Mittelgebirge mit seinen Nadelwäldern überquert hatten. Gwydó;n führte sie. Der Weg, den er wählte, war sicher, aber lang. Es dauerte noch weitere zwei Tage, bis sie das Hochgebirge am Horizont endlich erreichten. Groß und mächtig ragte es vor ihnen in den Himmel. Die höchsten Gipfel waren von ewigem Eis bedeckt. Früher waren hier die hohen Berge des Bêrwy gewesen. Durch Balzôrcs Zauberkraft war er zwar gewachsen, doch es war eine ausgereifte Erhebung. Hier waren die alten Bedrohungen keine Gefahr mehr, doch es würden sicherlich neue kommen. Nach einer ruhigen Nacht am Fuße des Gebirges machten sich die drei an den Aufstieg. Niam war aufgeregt. Noch nie hatte sie ein richtiges Hochgebirge betreten.

Der Aufstieg war bedeutend mühsamer als der vorherige. Steil ging es in die Höhe. Unermüdlich kletterten sie bergauf, überwanden Stein um Stein. Dieser Marsch verlangte all ihre Kräfte. Erschöpft suchten sie einen geeigneten Platz für ein Nachtlager, noch bevor die Sonne untergegangen war. Sie übernachteten in einer geschützten Talmulde zu Füßen einer alten Tanne. Noch befanden sie sich unterhalb der Baumgrenze. Gwydó;n, Emrys und Niam genossen ein letztes Mal den Schutz der grünen Äste und schlugen hier ihr Nachlager auf.

Hier im Gebirge begann erneut das, was Niam schon in der Wüste und im Sumpf erlebt hatte. Abermals sprachen die Elemente mächtig zu ihr und lehrten sie das Wesen der Berge. Mit aller Macht sprach das hohe Lied der Elemente zu ihr. Mit dieser Intensität hatte Niam nicht gerechnet. Sie hatte angenommen, das alte Mysterium sei bereits entschlüsselt. Doch seit ihrem
Titel
Das helle Kind - Band 3: Königreich Gramarye
Untertitel
Roman
EAN
9783955202873
ISBN
978-3-95520-287-3
Format
E-Book (epub)
Herausgeber
Veröffentlichung
14.05.2013
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Dateigrösse
0.7 MB
Anzahl Seiten
194
Jahr
2013
Untertitel
Deutsch