Innovationsprojekte werden als unsichere und offene Prozesse beschrieben, da sich der Weg von einer ersten Idee bis zur dahin nicht eindeutig definierbaren, marktfähigen Neuheit nicht im Detail vorausplanen lässt. Die Komplexität des Innovationsvorhabens erhöht sich, wenn heterogene, eigenständige Akteure daran beteiligt sind. In diesem Fall müssen neben räumlichen Distanzen auch disziplinäre Spezifika und unterschiedliche Zeitvorstellungen überwunden werden, um ein notwendiges Maß an Abstimmung und Verbindlichkeit zu erzielen. Katrin Hahn diskutiert sowohl theoretisch als auch empirisch die Herausforderungen von Innovationskooperationen zwischen heterogenen Akteuren und zeigt die Grenzen bestehender Erklärungsansätze auf. Im Mittelpunkt stehen Innovationskooperationen zwischen forschungsintensiven und nicht-forschungsintensiven Partnern. Anhand der drei Dimensionen Raum, Zeit und Diskurs beschreibt sie die Komplexität solcher Projekte sowie die Heterogenität der Akteure und identifiziert Mechanismen, mit denen die Akteure diese überwinden und Abstimmung und Verbindlichkeit bei voraussetzungsvollen Innovationsvorhaben herstellen.

Katrin Hahn arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl Wirtschafts- und Industriesoziologie der TU Dortmund.

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Autorentext
Katrin Hahn arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl Wirtschafts- und Industriesoziologie der TU Dortmund.

Inhalt
Innovation.- Heterogenität.- Koordinationsmechanismen.- Innovationsprojekte.
Titel
Heterogene Akteure als Innovationspartner
Untertitel
Zur Strukturierung von Handeln in industriellen Innovationsprojekten
EAN
9783658031534
ISBN
978-3-658-03153-4
Format
E-Book (pdf)
Herausgeber
Veröffentlichung
15.07.2013
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Dateigrösse
4.75 MB
Anzahl Seiten
266
Jahr
2013
Untertitel
Deutsch
Auflage
2013
Lesemotiv