Vor dem Hintergrund aktueller Entwicklungsdynamiken von Erwerbsarbeit rückt seit einiger Zeit der Erhalt von Arbeitskraft ins Zentrum der wissenschaftlichen und medialen Aufmerksamkeit. Welche Anforderungen bringt eine entgrenzte Arbeitswelt für Erwerbstätige mit sich? Wie erhalten Beschäftigte ihre Arbeitsfähigkeit, wenn Konkurrenz- und Leistungsdruck zunehmen? Die Studie resümiert Wechselwirkungen zwischen den Lebensbereichen als Desiderat bisheriger Untersuchungen und plädiert für eine Neuauflage von Reproduktionsforschung: Über die Analyse von Reproduktionshandeln zeigt Kerstin Jürgens, welche Leistungen Menschen erbringen, um nicht nur ihre Arbeitskraft, sondern auch ihre physische und psychische Stabilität sowie ihre soziale Integration aufrechtzuerhalten. Grenzziehungen der Person erweisen sich dabei nicht nur für die Einzelnen selbst, sondern auch für die Gesellschaft als hochgradig funktional.



Die Reproduktion von Arbeits- und Lebenskraft

Vorwort
Die Reproduktion von Arbeits- und Lebenskraft

Autorentext
Dr. Kerstin Jürgens ist Professorin für Mikrosoziologie an der Universität Kassel.


Inhalt
Problemaufriss: von Grenzen und Grenzziehungen.- Regulation von Erwerbsarbeit Arbeit regulieren.- Wechselwirkungen von Arbeit und Leben.- Reproduktion von Arbeits- und Lebenskraft: von der Grenzziehung zur Widersetzung.- Rück- und Ausblick.
Titel
Arbeits- und Lebenskraft
Untertitel
Reproduktion als eigensinnige Grenzziehung
EAN
9783531904535
ISBN
978-3-531-90453-5
Format
E-Book (pdf)
Herausgeber
Veröffentlichung
17.10.2007
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Anzahl Seiten
312
Jahr
2007
Untertitel
Deutsch
Lesemotiv