Jeder Mensch verinnerlicht typische Perspektiven auf die Welt und nutzt sie als implizites Wissen automatisch und intuitiv zur Orientierung. Dazu gehören auch Vorstellungen zur Entstehung und Verlässlichkeit von Wissen, sogenannte epistemische Überzeugungen.
Implizites Wissen und seine Bedeutung für menschliches Denken steht im Zentrum vieler moderner psychologischer Ansätze. Auch beim Lernen wirkt implizites Wissen auf einer intuitiven Ebene und birgt Potential zur Unterstützung von Lernprozessen. Dies ist die zentrale Idee des didaktischen Ansatzes der Alltagsphantasien. Kerstin Oschatz untersucht die Bedeutung impliziter Vorstellungen zu Mensch, Welt und Erkenntnis beim Lernen von Biologie unter Verknüpfung sozial- und kognitionspsychologischer Erkenntnisse mit kulturtheoretischen und fachdidaktischen Perspektiven. Die Autorin zeigt, wie implizite Welt- und Menschenbilder durch explizite Reflexion beim Lernen dazu dienen können, Nachdenklichkeit und Lernerfolg zu fördern.



Zum Verhältnis von epistemischen Überzeugungen und Alltagsphantasien

Vorwort
Zum Verhältnis von epistemischen Überzeugungen und Alltagsphantasien

Autorentext
Dr. Kerstin Oschatz ist wissenschaftliche Mitarbeiterin für Erziehungswissenschaft mit den Schwerpunkten Pädagogische Psychologie und Didaktik der Biologie an der Universität Hamburg.

Inhalt
Epistemische Überzeugungen: Implizite Vorstellungen zu Wissen und seiner Genese - Alltagsphantasien: Implizite Vorstellungen zum Menschen und der Welt und ihre Bedeutung beim Lernen - Komponenten einer kulturell bedingten impliziten Theorie der Realität - Fragestellung - Studien - Auf dem Weg zu einer impliziten Theorie der Realität: Diskussion der Ergebnisse
Titel
Intuition und fachliches Lernen
Untertitel
Zum Verhältnis von epistemischen Überzeugungen und Alltagsphantasien
EAN
9783531932859
ISBN
978-3-531-93285-9
Format
E-Book (pdf)
Herausgeber
Veröffentlichung
27.04.2011
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Anzahl Seiten
294
Jahr
2011
Untertitel
Deutsch
Auflage
2011
Lesemotiv