Die Erzählerin in diesem Roman ist müde - von der Arbeitswelt, ihren absurden Ritualen und entfremdenden Herausforderungen. Gebeutelt von den nie enden wollenden Anforderungen des, na ja: Kapitalismus, wünscht sie sich einen Job, bei dem sie möglichst wenig investieren muss, also am liebsten sehr wenig denken. Allerdings entwickeln auch die abseitigsten Anstellungen ihre Tücken - von Läden, die wie von Zauberhand vom Erdboden verschwinden, über mysteriösen Sekten, zu einem Landschaftspark, der von einem Geist heimgesucht scheint. Fast könnte man meinen, das System ist das Problem ... Ein abgründiger Roman über die Tücken des modernen Alltags - lustig, surreal, hellsichtig und manchmal ganz schön beunruhigend.

Autorentext
Kikuko Tsumura stammt aus Osaka in Japan. Sie gewann den PEN/ROBERT J. DAU SHORT STORY PRIZE und wurde mit diversen japanischen Literaturpreisen ausgezeichnet, u.a. mit dem AKUTAGAWA PRIZE, dem NOMA LITERARY PRIZE, dem DAZAI OSAMU PRIZE und dem NEW ARTIST AWARD der japanischen Regierung.
Titel
Lasst mich einfach hier sitzen und Yakisoba essen
Untertitel
Roman. »Mit Genuss pulverisiert Tsumura das neoliberale Arbeitsideal. Surreal und sehr böse« DAZED
Übersetzer
EAN
9783751783910
Format
E-Book (epub)
Hersteller
Veröffentlichung
31.10.2025
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Dateigrösse
8.39 MB
Anzahl Seiten
302
Auflage
1. Aufl. 2025
Lesemotiv