Durch die Entwicklung von Staat und Demokratie ist es in den westeuropäischen Gesellschaften schwierig geworden, an dem Begriff nationaler Identität als Identifikation mit dem Staat festzuhalten. Der Autor zeigt, daß neue soziokulturelle Identitätsformen entstehen, die die nationale Identität ersetzen, verschieben oder relativieren. Die neuen sozialen Bewegungen werden als ein gesellschaftlicher Lernprozeß interpretiert, in dessen Verlauf neben den fortbestehenden alten Identitäten neue Identitätsvorstellungen entstehen. Unveränderter Nachdruck



Autorentext
Klaus Eder ist Professor für Soziologie an der Humboldt-Universität Berlin.
Titel
Kulturelle Identität zwischen Tradition und Utopie
Untertitel
Soziale Bewegungen als Ort gesellschaftlicher Lernprozesse
EAN
9783593431314
Format
E-Book (pdf)
Veröffentlichung
25.11.2020
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Dateigrösse
12.02 MB
Anzahl Seiten
254