Der Kampf Europas mit dem Osmanischen Reich
Über Jahrhunderte schickten die Sultane ihr Heer nach Europa. Sie machten dem Oströmischen Reich 1453 durch die Eroberung Konstantinopels ein Ende und blieben danach bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts präsent. Doch das lag nicht, wie so oft behauptet, am stetigen Imperativ des Heiligen Krieges. Klaus-Jürgen Bremm zeigt mit seinem Buch, dass die Kriege vielmehr aus Gründen der Staatsräson und der Expansion geführt wurden. Er analysiert die Bündnisse der europäischen Mächte mit den Herrschern am Bosporus und stellt zudem die damals in Europa vorherrschenden Türkenbilder in allen Einzelheiten dar.
- Das Osmanische Reich - ein elementarer Teil der Geschichte Europas
- Von Klaus-Jürgen Bremm, Publizist und Spezialist für Militärgeschichte
- Detaillierte Betrachtung der Türkenkriege vom 16. bis Mitte des 18. Jahrhunderts
- Zwei Mal erfolglos: die Belagerung Wiens durch das osmanische Heer
- Luthers Türkenschriften und der kranke Mann am Bosporus: der Blick Europas auf die Türken
Osmanen in Europa Das Zeitalter der Türkenkriege
Die Soldaten der osmanischen Armee stellten über Jahrhunderte eine massive Bedrohung dar. An den Kriegen waren alle europäischen Mächte beteiligt Ungarn, Polen, das Haus Habsburg, das Heilige Römische Reich, Frankreich und Russland. Klaus-Jürgen Bremm zeichnet den Weg der Osmanen durch diese kriegerische Epoche nach von den Türkenbelagerungen Wiens bis zum Ende des Kranken Manns am Bosporus.
Ein großes Geschichtspanorama, das die Türkenkriege und die stetige Bedrohung Ost- und Zentraleuropas durch das Osmanische Reich über zweieinhalb Jahrhunderte kenntnisreich analysiert!
Autorentext
Das Spezialgebiet des Historikers und Publizisten Klaus-Jürgen Bremm ist die Technik- und Militärgeschichte. Von ihm stammt die erste Darstellung zum Deutsch-Österreichischen Krieg "1866. Bismarcks Krieg gegen Habsburg" (2016). Daneben veröffentlichte Bremm zahlreiche sehr erfolgreiche Sachbücher wie "Die Schlacht. Waterloo 1815" (2015) und zuletzt "70/71. Preußens Triumph über Frankreich und die Folgen" (2019).
Klappentext
Fast zweieinhalb Jahrhunderte lang, vom beginnenden 16. bis Mitte des 18. Jahrhunderts, gab es eine massive, stetige Bedrohung Ost- und Zentraleuropas durch das Osmanische Reich. Seitdem die Osmanen mit der Eroberung von Konstantinopel dem Oströmischen Reich 1453 ein Ende gemacht hatten, standen sie auf europäischem Boden - bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts! 1521 wurde Belgrad erobert; Budapest (und große Teile Ungarns) wurde kurz darauf für zweieinhalb Jahrhunderte türkisch. Zweimal, 1529 und 1683, belagerten die Türken Wien! Die Türkenkriege gehörten zu den dramatischsten Ereignissen der Frühen Neuzeit. Alle europäischen Mächte waren beteiligt: Ungarn, Polen, Habsburg und das Heilige Römische Reich, Frankreich und Russland. In seinem neuen Buch lässt Klaus-Jürgen Bremm diese kriegerische Epoche wieder aufleben und entwirft ein großes Geschichtspanorama von Luthers abschätzigen >Türkenschriften< bis hin zum >Kranken Mann am Bosporus<.
Zusammenfassung
Der Kampf Europas mit dem Osmanischen ReichÜber Jahrhunderte schickten die Sultane ihr Heer nach Europa. Sie machten dem Oströmischen Reich 1453 durch die Eroberung Konstantinopels ein Ende und blieben danach bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts auf dem Balkan präsent. Doch das lag nicht, wie so oft behauptet, am stetigen Imperativ des Heiligen Krieges. Klaus-Jürgen Bremm zeigt mit seinem Buch, dass die Kriege vielmehr aus Gründen der Staatsräson und der Expansion geführt wurden. Er analysiert die Bündnisse der europäischen Mächte mit den Herrschern am Bosporus und stellt zudem die damals in Europa vorherrschenden Türkenbilder in allen Einzelheiten dar.- Das Osmanische Reich - ein elementarer Teil der Geschichte Europas bis zum I. Weltkrieg- Von Klaus-Jürgen Bremm, Publizist und Spezialist für Militärgeschichte- Detaillierte Betrachtung der Türkenkriege vom 16. bis zum 19. Jahrhundert- Zwei Mal erfolglos: die Belagerung Wiens durch das osmanische Heer- Luthers Türkenschriften und der kranke Mann am Bosporus: der Blick Europas auf die TürkenOsmanen in Europa - Das Zeitalter der TürkenkriegeDie Soldaten der osmanischen Armee schienen über Jahrhunderte eine massive Bedrohung Europas darzustellen. An den Kriegen waren alle europäischen Mächte beteiligt - Ungarn, Polen, das Haus Habsburg, das Heilige Römische Reich, Frankreich und Russland. Klaus-Jürgen Bremm zeichnet den Weg der Osmanen durch diese kriegerische Epoche nach - von den Türkenbelagerungen Wiens bis zum Kranken Mann am Bosporus.Ein großes Geschichtspanorama, das die Türkenkriege und die stetige Bedrohung Ost- und Zentraleuropas durch das Osmanische Reich über zweieinhalb Jahrhunderte kenntnisreich analysiert!
Inhalt
Von der Fiktion der einigen Christenheit zum territorialen Machtstaat 7Teil IEin Weltreich des Schreckens1. Prolog an Save, Drau und Mur 212. Fürsten des Horizonts 353. Ungarns Untergang in Etappen 484. Ein Spanier in Wien und die vergiftete ungarische Erbschaft 695. »Mit Freuden getrost dreinschlagen« 826. 1532! Das Duell der kaiserlichen Giganten findet nicht statt 88Teil IISeekrieg1. Triumph in Tunis (1535) Scheitern vor Algier (1541) 992. Der »Skandal von Toulon« 1133. Todeskampf auf Malta (1565) 1234. Der Fall von Szigetvár (1566) 137.5. Venedig kämpft um sein Überleben 1456. Epilog in Algier 163Teil IIIIn Ungarn nichts Neues1. Der »Lange Türkenkrieg« von 1593 bis 1606 1712. Zwischen Türkenfurcht und Obrigkeitskritik 1873. Das lange Ende des »Langen Türkenkrieges« (1606) 194Teil IVDie Wende1. Ende eines 70-jährigen Waffenstillstandes 2052. Prelude zum »Großen Türkenkrieg« 1664 2183. Venedigs Illias 2334. Wien 1683 2475. Siegreicher Ausklang des großen Türkenjahres 275Teil VHabsburg erobert Ungarn1. Das Pendel schlägt zurück 2842. Atempause für die »Hohe Pforte« 2983. Zwei Dörfer und ein Frieden «304Teil VIRussland ergreift das Kreuz1. Asow gewonnen und fast ein Heer verloren 3152. Letzte Triumphe des Savoyer Prinzen « 3263. Belgrad und die Ehre verloren 3414. Die Faszination des »Wilden« 3545. Das Ende einer Großmacht 3636. Katharinas Teilungsfantasien 374Epilog »Die Türkei ist ein Sterbender« 385Fazit395Zeittafel 402Anmerkungen 408Literaturverzeichnis 435Bildnachweis 449Register 450