Die Monografie präsentiert die politische Erwachsenenbildung als aktiven und kreativen Bereich der Erwachsenenbildung. Sie führt in die Ziele, Inhalte und Methoden des Bereichs ein und stellt spezifische Themen und Entwicklungen vor.

Politische Erwachsenenbildung ist der Ausgangspunkt der modernen Erwachsenenbildung. Mit ihrem Anspruch, die Gesellschaft zu demokratisieren, orientiert sie sich nicht an funktionalen und ökonomischen Leitideen. In seiner Monografie präsentiert Klaus-Peter Hufer seine Sicht auf die politische Erwachsenenbildung als aktive, lebendige und kreative Disziplin. Er führt in die Ziele, Inhalte und Methoden des Bereichs ein, zeigt spezifische Themen und Entwicklungen auf und verbindet theoretische Hintergründe, verstreute Expertisen und wissenschaftliche Diskussionen. Für Hufer ist die politische Erwachsenenbildung ein relevanter Programmbereich mit Professionalsierungspotenzial. Mit seinem Band belebt er die Diskussion über diese Disziplin.

Vorwort
politische Erwachsenenbildung als aktive und kreative Disziplin

Autorentext

Klaus-Peter Hufer (Dr. habil.) ist außerplanmäßiger Professor an der Fakultät für Bildungswissenschaften der Universität Duisburg-Essen. Er hat zahlreiche Lehraufträge an anderen Hochschulen und Universitäten. Seine Forschungsgebiete sind Politische Erwachsenenbildung (Geschichte, Theorie-Praxis-Verhältnis), Politikdidaktik, Politische Bildung gegen Rechtsextremismus, Bildungstheorie und Bildungspolitik, Professionalität in der Erwachsenenbildung.



Inhalt
1 Einleitung 2 Die zentralen Begriffe 2.1 Politik - mehrere Traditionen und Definitionen 2.2 Worum geht es bei "Bildung"? 2.3 Was ist politische Bildung? 3 Geschichte und Gegenwart 3.1 Die Anfänge 3.2 Erwachsenenbildung in der Weimarer Republik 3.3 "Volksbildung" im Nationalsozialismus 3.4 Politische Erwachsenenbildung seit 1945 4 Wegbereiter: Werke und Diskurslinien 4.1 Fritz Borinski 4.2 Paul Röhrig 4.3 Willy Strzelewicz 4.4 Hans Tietgens 4.5 Oskar Negt 5 Bezugswissenschaften 5.1 Theorie und Praxis - das "Kräftefeld" politischer Erwachsenenbildung 5.2 Eine Vielzahl von Bezugswissenschaften 6 Rahmenbedingungen und Bildungspolitik 6.1 Pluralität und Struktur der Erwachsenenbildung 6.2 Erwachsenen- und Weiterbildungsgesetze 6.3 Bildungsurlaubsgesetze 7 Teilnehmerinnen und Teilnehmer 7.1 Politische Erwachsenenbildung - eine Veranstaltung für eine Minderheit? 7.2 "Bildungsferne" Adressatinnen und Adressaten 8 Das "Lernen" und "Lehren" in der politischen Bildung 8.1 Drei Stichworte von Bedeutung 8.2 Vier didaktische Prinzipien 8.3 Der Beutelsbacher Konsens 9 Pädagogisches Handeln 9.1 Veranstaltungen planen und durchführen 9.2 Methoden, Lernformen und Veranstaltungen 9.3 Teilnehmertypen und Gruppenprozesse 10 Qualität und Wirkung 10.1 Wann ist politische Bildung "gut"? 10.2 Legitimationsanforderungen und Legitimationsprobleme 10.3 Der Europäische und der Deutsche Qualifikationsrahmen und die politische Bildung 11 Politische Erwachsenenbildung als Profession 11.1 Erwachsenenbildung: ein heterogenes Berufsfeld 11.2 Welche Kompetenzen brauchen politische Erwachsenenbildner/-innen? 11.3 Politische Erwachsenenbildung - ein komplexer Beruf 12 Zum Schluss: ein Plädoyer für politische Bildung 13 Literatur
Titel
Politische Erwachsenenbildung
Untertitel
Plädoyer für eine vernachlässigte Disziplin
EAN
9783763956555
ISBN
978-3-7639-5655-5
Format
E-Book (pdf)
Hersteller
Veröffentlichung
11.01.2016
Digitaler Kopierschutz
frei
Jahr
2016
Untertitel
Deutsch
Auflage
Bibliotheksvertrieb über utb scholars
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