1 Unsere Unternehmen und unsere Gesellschaften befinden sich im Umbruch. Die westlichen Gesellschaften entwickeln sich weg von Industrie- und hin zu Informationsgesellschaften. Die Her stellung von Gütern und die Gewinnung von Rohstoffen zu deren Produktion verliert für die Wohlfahrt, die Wertschöpfung, den Reichtum und die Arbeitswelt in unserem sozialen Gefüge immer mehr an Bedeutung. Der Informationssektor hingegen wird immer bedeutender. Dies hat Auswirkungen auf alle Berei che unseres Lebens, auch und vor allem auf den Umgang mit Informationen innerhalb der Unternehmen. Der sechste In seinem Buch "Der sechste Kondratieff" beschreibt Leo A. Kondratieff Nefiodow [Nefiodow 19961 den Übergang von der Industrie- zur Informationsgesellschaft wie folgt: n1n der Industriegesellschaft kam es primär darauf an, Rohstoffe zu ersch.liessen, Maschinen, Fliessbänder, Fabriken, Schornsteine und Strassen zu bauen, Energietlüsse zu optimieren, naturwis senschaftliche-technische Fortschritte zu erzielen und das Ange bot an materiellen Gütern zu steigern. Vereinfacht ausgedrückt: Im Mittelpunkt des Strukturwandels der Industriegesellschaft standen Hardware und materielle Bedürfnisse.

Autorentext

Dipl.-Ökonom Klaus Schwinn, eidg. dipl. Wirtschafts-Informatiker Rolf Dippold, eidg. dipl. Wirtschafts-Informatiker Walter Schnider und lic. rer. pol. André Ringgenberg verfügen über langjährige Erfahrungen im Datenmanagement verschiedener Branchen. Sie arbeiten in verantwortlichen Positionen des Competence Centers Datenmanagement der SYSTOR AG in Basel, einer Konzerngesellschaft des Schweizerischen Bankvereins.



Klappentext

Auch die 2. Auflage dieses erfolgreichen Buches beschreibt die Entwicklung des Datenmanagements über verschiedene Stufen bis hin zum modernen Informationsmanagement. Inhaltlich verbessert, werden sowohl praktische Hinweise für die erfolgreiche Organisation des Datenmanagements gegeben als auch ein Schema zur Bewertung des Reifegrades eines Unternehmens für ein erfolgreiches Daten- und Informationsmanagement entwickelt. Neuere Entwicklungen wie das Data-Warehousing werden aus strategischer Sicht diskutiert.



Inhalt
1 Einleitung.- 2 Strategische Informationsplanung.- 2.1 Einführung.- 2.2 Die Treiber.- 2.3 Prozess der strategischen Informationsplanung.- 2.4 Modelle und Architekturen.- 2.5 Informationsbedarfsanalyse und Strategieentwicklung.- 2.6 Kernaussagen zur Strategischen Informationsplanung.- 3 Datenmanagement eine Erfolgsposition im Unternehmen.- 3.1 Der Stellenwert der Informationen.- 3.2 Definitionen.- 3.3 Bewirtschaftung des Produktionsfaktors Information.- 3.4 Das Datenmanagement im Unternehmen.- 3.5 Kernaussagen zum Erfolgsbeitrag des Datenmanagements.- 4 Der Aufbau der Datenbankadministration.- 4.1 Der Übergang von der Dateiverarbeitung zum Datenbankbetrieb.- 4.2 Die Organisation der Datenbankadministration.- 4.3 Kernaussagen zur Datenbankadministration.- 5 Die Unternehmensdatenmodellierung.- 5.1 Die Ausgangslage.- 5.2 Das Ziel Datenintegration.- 5.3 Ansätze zur Erstellung einer Datenarchitektur.- 5.4 Das Erfolgsrezept zum Aufbau einer Datenarchitektur.- 5.5 Beispiel zum Prinzip Kern-Datenmodell.- 5.6 Einsatz von Branchenmodellen und Standardsoftware.- 5.7 Unternehmensweite Datenarchitektur und Business-Process-Reengineering.- 5.8 Kernaussagen zur Unternehmensmodellierung.- 6 Die effiziente Nutzung der Informationsobjekte.- 6.1 Das Metadatenmanagement.- 6.2 Das Metadatenmanagement-System.- 6.3 Die Integration von Metadaten.- 6.4 Das Vorgehen bei der Metadaten-Integration.- 6.5 Der Nutzen des Metadatenmanagements.- 6.6 Die kritischen Erfolgsfaktoren.- 6.7 Kemaussagen zum Metadatenmanagement.- 7 Die erfolgreiche Datenmigration aus Altsystemen.- 7.1 Die Motivation.- 7.2 Die Analyse des Ist-Systems eine Standortbestimmung.- 7.3 Der Entwurf des Zielsystems.- 7.4 Die Migrationsvarianten.- 7.5 Die Rolle eines Repositorysystems im Migrationsprozess.- 7.6 Einmöglicher Fahrplan für die Migration.- 7.7 Kernaussagen zur Datenmigration.- 8 Die erfolgreiche Organisation des Datenmanagements.- 8.1 Der Übergang zum Datenmanagement.- 8.2 Der Reifegrad des Datenmanagements eines Unternehmens.- 8.3 Die Bewertung des Reifegrades das Datenmanagement-Assessment.- 8.4 Kernaussagen zur Datenmanagementorganisation.- 9 Data Warehousing strategisch betrachtet.- 9.1 Warum ist Data-Warehousing heute so populär?.- 9.2 Was ist ein Data-Warehouse ?.- 9.3 Die Prinzipien eines Data-Warehouse.- 9.4 Eine idealtypische DW-Architektur.- 9.5 Die Data-Warehouse-Technologie.- 9.6 Die Datenarchitektur im Data-Warehouse.- 9.7 Die kritischen Erfolgsfaktoren.- 9.8 Der Operational Data Store.- 9.9 Die strategischen Dimensionen des Data-Warehousing.- 9.10 Kernaussagen zum Data-Warehouse.- 10 Vom Daten- zum Informationsmanagement.- 10.1 Der Übergang zum modernen Informationsmanagement.- 10.2 Data-Mining.- 10.3 Die Entwicklung eines Datenqualitäts-Managements.- 10.4 Leistungskontrolle des Datenmanagements.- 10.5 Entwicklungstrends für das Datenmanagement.- 10.6 Kernaussagen zum Informationsmanagement.- A Anhang.- A1 Darstellung eines Entity-Relationship-Modells.- A2 Funktionsbeschreibungen des Datenmanagements.- Kurzbiographien der Autoren.
Titel
Unternehmensweites Datenmanagement
Untertitel
Von der Datenbankadministration bis zum modernen Informationsmanagement
EAN
9783322939487
Format
E-Book (pdf)
Veröffentlichung
09.04.2013
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Anzahl Seiten
268
Auflage
2. Aufl. 1999
Lesemotiv