Magische Orte: Die Beziehung von Schriftstellern zu ihren Schreibtischen.Klaus Siblewski im Gespräch mit Mariana Leky, Friederike Mayröcker, Terézia Mora, Hanns-Josef Ortheil, Annette Pehnt, Veronika und Christoph Peters, Ingo Schulze, David Wagner, Jan Wagner
Ihr Arbeitsplatz sei wie ein Raumschiff, sagt Veronika Peters. Man könne überall sein und bleibe doch am selben Ort. Friederike Mayröcker schreibt nur in ihrer eigenen Wohnung. Das, was einmal ihr Schreibtisch war, hat sie so mit Papierstapeln überhäuft, dass daraus ein »Nicht-Schreibtisch« geworden ist. Hanns-Josef Ortheil saugt täglich mit einem Handstaubsauger etwa dreißig Sekunden den Boden unter seinem Glastisch, aber auf der Platte selbst schätzt er Schweiß- oder Schmutzabdrücke - als natürliche Spuren seiner Arbeit.Klaus Siblewski hat mit zehn hochkarätigen Autorinnen und Autoren gesprochen und ihnen die kuriosesten Arbeitsvorlieben und überraschendsten Schreibgeheimnisse entlockt. Durch seine präzisen Fragen sind detailgenaue Impressionen entstanden, die nicht nur viel über den Prozess des Schreibens verraten, sondern auch über die Persönlichkeit hinter dem Werk.
Autorentext
Klaus Siblewski, geboren 1950 in Frankfurt am Main, lebt heute in Holzkirchen bei München. Er ist Verlagslektor, Autor und Professor am Institut für Literarisches Schreiben und Literaturwissenschaft an der Universität Hildesheim. Wenn er selbst am Schreibtisch sitzt, braucht er unbedingt frischen, sorgfältig zubereiteten Tee (der nie getrunken und regelmäßig weggegossen wird), viele Bleistifte, wovon keiner dem anderen gleichen darf (außer den kleinen IKEA-Bleistiften), und an den Füßen feste solide Schuhe (als müsste er zu jeder Zeit das Haus verlassen können). 2005 hat er die Deutsche Lektorenkonferenz gegründet und bis 2015 geleitet. Er hat u.a. die Werke von Ernst Jandl, Peter Härtling und Peter Turrini herausgegeben. Zuletzt sind von ihm erschienen: Die diskreten Kritiker. Was Lektoren tun (2005) und die Bände Wie Romane entstehen (2008, gemeinsam mit Hanns-Josef Ortheil), Wie Gedichte entstehen (2009, gemeinsam mit Norbert Hummelt), Wie Dramen entstehen (2012, gemeinsam mit John von Düffel) und Der Gelegenheitskritiker (2017).
Zusammenfassung
Ihr Arbeitsplatz sei wie ein Raumschiff, sagt Veronika Peters. Man konne uberall sein und bleibe doch am selben Ort. Friederike Mayrocker schreibt nur in ihrer eigenen Wohnung. Das, was einmal ihr Schreibtisch war, hat sie so mit Papierstapeln uberhauft, dass daraus ein "e;Nicht-Schreibtisch"e; geworden ist. Hanns-Josef Ortheil saugt taglich mit einem Handstaubsauger etwa dreiig Sekunden den Boden unter seinem Glastisch, aber auf der Platte selbst schatzt er Schwei- oder Schmutzabdrucke - als naturliche Spuren seiner Arbeit. Klaus Siblewski hat mit zehn hochkartigen Autorinnen und Autoren gesprochen und ihnen die kuriosesten Arbeitsvorlieben und berraschendsten Schreibgeheimnisse entlockt. Durch seine przisen Fragen sind detailgenaue Impressionen entstanden, die nicht nur viel ber den Prozess des Schreibens verraten, sondern auch ber die Persnlichkeit hinter dem Werk.
Ihr Arbeitsplatz sei wie ein Raumschiff, sagt Veronika Peters. Man könne überall sein und bleibe doch am selben Ort. Friederike Mayröcker schreibt nur in ihrer eigenen Wohnung. Das, was einmal ihr Schreibtisch war, hat sie so mit Papierstapeln überhäuft, dass daraus ein »Nicht-Schreibtisch« geworden ist. Hanns-Josef Ortheil saugt täglich mit einem Handstaubsauger etwa dreißig Sekunden den Boden unter seinem Glastisch, aber auf der Platte selbst schätzt er Schweiß- oder Schmutzabdrücke - als natürliche Spuren seiner Arbeit.Klaus Siblewski hat mit zehn hochkarätigen Autorinnen und Autoren gesprochen und ihnen die kuriosesten Arbeitsvorlieben und überraschendsten Schreibgeheimnisse entlockt. Durch seine präzisen Fragen sind detailgenaue Impressionen entstanden, die nicht nur viel über den Prozess des Schreibens verraten, sondern auch über die Persönlichkeit hinter dem Werk.
Autorentext
Klaus Siblewski, geboren 1950 in Frankfurt am Main, lebt heute in Holzkirchen bei München. Er ist Verlagslektor, Autor und Professor am Institut für Literarisches Schreiben und Literaturwissenschaft an der Universität Hildesheim. Wenn er selbst am Schreibtisch sitzt, braucht er unbedingt frischen, sorgfältig zubereiteten Tee (der nie getrunken und regelmäßig weggegossen wird), viele Bleistifte, wovon keiner dem anderen gleichen darf (außer den kleinen IKEA-Bleistiften), und an den Füßen feste solide Schuhe (als müsste er zu jeder Zeit das Haus verlassen können). 2005 hat er die Deutsche Lektorenkonferenz gegründet und bis 2015 geleitet. Er hat u.a. die Werke von Ernst Jandl, Peter Härtling und Peter Turrini herausgegeben. Zuletzt sind von ihm erschienen: Die diskreten Kritiker. Was Lektoren tun (2005) und die Bände Wie Romane entstehen (2008, gemeinsam mit Hanns-Josef Ortheil), Wie Gedichte entstehen (2009, gemeinsam mit Norbert Hummelt), Wie Dramen entstehen (2012, gemeinsam mit John von Düffel) und Der Gelegenheitskritiker (2017).
Zusammenfassung
Ihr Arbeitsplatz sei wie ein Raumschiff, sagt Veronika Peters. Man konne uberall sein und bleibe doch am selben Ort. Friederike Mayrocker schreibt nur in ihrer eigenen Wohnung. Das, was einmal ihr Schreibtisch war, hat sie so mit Papierstapeln uberhauft, dass daraus ein "e;Nicht-Schreibtisch"e; geworden ist. Hanns-Josef Ortheil saugt taglich mit einem Handstaubsauger etwa dreiig Sekunden den Boden unter seinem Glastisch, aber auf der Platte selbst schatzt er Schwei- oder Schmutzabdrucke - als naturliche Spuren seiner Arbeit. Klaus Siblewski hat mit zehn hochkartigen Autorinnen und Autoren gesprochen und ihnen die kuriosesten Arbeitsvorlieben und berraschendsten Schreibgeheimnisse entlockt. Durch seine przisen Fragen sind detailgenaue Impressionen entstanden, die nicht nur viel ber den Prozess des Schreibens verraten, sondern auch ber die Persnlichkeit hinter dem Werk.
Titel
Es kann nicht still genug sein
Untertitel
Schriftsteller sprechen über ihre Schreibtische - Mit 22 Fotografien
Autor
EAN
9783311701552
Format
E-Book (epub)
Hersteller
Genre
Veröffentlichung
25.03.2020
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Anzahl Seiten
256
Auflage
1
Lesemotiv
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