Ein Charakteristikum von Temeswar (rum. Timis'oara, ung. Temesvár), 2023 Kulturhauptstadt Europas, war und ist das Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Sprachen und Religionen, v. a. von Deutschen, Ungarn, Rumänen, Serben und Juden, während der 150-jährigen osmanischen Herrschaft auch muslimischer Türken und anderer Völker. Im Mittelalter, als es zeitweilig als königliche Residenz diente, entstanden die Festung, die im 18. Jahrhundert ausgebaut wurde, und mehrere Vorstädte, die später zusammenwuchsen. Von 1552 bis 1718 gehörte die Stadt zum Osmanischen Reich, bis sie Prinz Eugen dem Habsburgerreich eingliederte. Temeswar wurde zum wirtschaftlichen und kulturellen Mittelpunkt des Banats. Im Dezember 1989 begann hier das Aufbegehren der Bevölkerung gegen das kommunistische Regime in Rumänien.

Autorentext

Konrad Gündisch,
Dr. phil., Historiker, geb. 1948, ist Honorarprofessor an der Universität Klausenburg/Cluj-Napoca; Autor zahlreicher Werke, insbesondere zur Geschichte Siebenbürgens und Südosteuropas.
Tobias Weger,
Dr. phil., Historiker, geb. 1968, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas (IKGS) an der Ludwig-Maximilians-Universität München.

Titel
Temeswar / Timisoara
Untertitel
Kleine Stadtgeschichte.
EAN
9783791761978
Format
E-Book (epub)
Hersteller
Veröffentlichung
20.02.2023
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Dateigrösse
12.09 MB
Anzahl Seiten
152
Lesemotiv