Konstantin Kehl geht der Frage nach, weshalb es trotz Reformbedarfs und langjähriger Debatten bisher nicht gelungen ist, die Versorgungsstrukturen für pflege- und unterstützungsbedürftige Menschen im Sinne einer sozialinvestiven Politik weiterzuentwickeln, die die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf verbessert und zivilgesellschaftliche Strukturen fördert. Der Autor fokussiert die Fähigkeiten von Koalitionen öffentlicher und privater Akteure zur Einflussnahme auf kollektiv bindende Entscheidungen in der Verhandlungsdemokratie und untersucht zwei mustergültige Reformen sozialinvestiver Pflegepolitik. Er zeigt, weshalb ökonomisch und im Sinne der Lebensqualität von Menschen vielversprechende Konzepte bisweilen politisch nicht konsequent umgesetzt werden.



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Autorentext

Konstantin Kehl wurde als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Centrum für soziale Investitionen und Innovationen (CSI) der Universität Heidelberg promoviert und leitet heute die Abteilung Transfer & Beratung sowie das Berliner Büro des CSI.     



Inhalt
Grundlagen und Herausforderungen der Pflegepolitik: Ein alternatives Problemverständnis.- Vom sozialinvestiven Wohlfahrtsstaat zu einem Rahmen für die diskursnetzwerkanalytische Erklärung politischer Entscheidungen.- Sozialinvestive Pflegepolitik in Deutschland: Eine Analyse der Reformen zu Pflegestützpunkten und zur Familienpflegezeit.
Titel
Sozialinvestive Pflegepolitik in Deutschland
Untertitel
Familiäre und zivilgesellschaftliche Potenziale im Abseits wohlfahrtsstaatlichen Handelns
EAN
9783658120818
ISBN
978-3-658-12081-8
Format
E-Book (pdf)
Herausgeber
Veröffentlichung
17.12.2015
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Anzahl Seiten
345
Jahr
2015
Untertitel
Deutsch
Auflage
1. Aufl. 2016
Lesemotiv