In seinem neuen Langgedicht lässt Kurt Drawert erneut jenen halb fatalistisch-melancholischen, halb sarkastisch-ironischen Ton anklingen, der sein Werk so unverwechselbar macht. Nur ist die Lage, der sich das lyrische Ich ausgesetzt sieht, beinahe noch prekärer geworden. Wie die Bewegung eines Flusses seine Stoffe mit sich führt, sie an Land schwemmt oder im Wasser untergehen lässt, um an anderer Stelle wieder aufzutauchen, so bewegt sich der Text durch die Zeit - tragisch wie komisch, nachdenkend wie erzählend, in freier Rede wie metrisch gebunden. Ein Requiem, ein großer Gesang.
Autorentext
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Kurt Drawert lebt als Autor von Lyrik, Prosa, Dramatik und Essays in Darmstadt, wo er auch das "Zentrum für neue Literatur" leitet. Bei C.H.Beck erschien zuletzt der Roman "Dresden. Die zweite Zeit" (2020). Für sein Werk erhielt er zahlreiche Literaturpreise, zuletzt den Georg-Christoph-Lichtenberg-Preis (2020), den Walter-Kempowski-Preis für biografische Literatur(2021)und den Italo-Svevo-Preis 2023).
Titel
Alles neigt sich zum Unverständlichen hin
Untertitel
Gedicht
Autor
EAN
9783406813801
Format
E-Book (epub)
Hersteller
Genre
Veröffentlichung
15.02.2024
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Anzahl Seiten
176
Auflage
1. Auflage
Lesemotiv
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