Wie kann Demokratie als Staatsform gelingen? Ein erwachsener Mensch kann trotz eines entwickelten Selbstbewusstseins die Welt alleine nicht verändern. Nur, wenn er sich mit Gleichgesinnten zusammentut und vernetzt, gewinnt er Macht, Einfluss und Durchsetzungskraft.
Es ist die Gruppe und deren Dynamik, die die Umgestaltung möglich macht. Erst wenn es in organisierter Form viele Menschen gibt, die gleich denken und über ein gleichentwickeltes Bewusstsein verfügen, kann ein demokratisches Bewusstsein entstehen und Demokratie gelingen. Demokratie-Reife ist daher das entscheidende Kriterium für den Erfolg demokratischer Strukturen.
Die gruppendynamische Entwicklung der Demokratie, ihre Grenzen, ihre Treiber - eine Aufarbeitung der menschlichen Geschichte unter weltpolitisch aktuellen Aspekten.
Autorentext
Kurt Theodor Oehler wurde 1942 in der Schweiz geboren. Nach dem Studium des Gießereiingenieurwesens, des Arbeits- und Wirtschaftswissenschaftlichen Aufbaustudiums (AWA) und des Promotionsstudiums der Pädagogik und Psychologie arbeitet er als Dozent am Institut für Psychologie und Sozialwissenschaften der Technischen Universität München. Er absolviert die Ausbildung zum Analytischen Gruppendynamiker und zum Psychoanalytiker und Gruppenpsychotherapeuten und übernimmt anschließend einen Lehrauftrag am Sekundarlehramt an der Universität Bern. Dr. Oehler baut sich seine eigene Psychotherapeutische Praxis in Bern auf, die er über dreißig Jahre betreibt. Auch seit bereits über dreißig Jahren arbeitet er als freier Schriftsteller und hat bereits zahlreiche Werke veröffentlicht. Der Autor spielt in seiner Freizeit gerne Golf. Er ist seit über vierzig Jahren verheiratet und hat keine Kinder.