Können wir wichtige Lebensentscheidungen rational treffen, obwohl wir die Zukunft nicht kennen? Die Philosophin L. A. Paul meint: Nein, denn wenn unsere Prognosen und Vorstellungen auf unbekannten Faktoren und deren Folgen basieren, sind sie nicht rational, können es auch gar nicht sein. Am Beispiel der Frage, ob man Kinder bekommen solle, entwickelt sie den Begriff der »transformativen Erfahrung«. Um eine bessere Entscheidung zu treffen, folgert sie, solle man sich nicht fragen: »Soll ich oder soll ich nicht?«, sondern: »Will ich herausfinden, wie mich eine Entscheidung verändert?«
Autorentext
Laurie Ann Paul ist Professorin für Philosophie und Cognitive Science an der Yale University.
Inhalt
Übersicht 1. Die Entscheidung, eine Familie zu gründen 2. Entscheidungstheorie: ein normatives Modell 3. Was Erfahrung lehrt 4. Die transformative Erfahrung, ein Kind zu haben 5. Das gewöhnliche Entscheidungsverfahren ist nicht rational 6. Einwände 6.1 Subjektive Fähigkeit 6.2 Alternative Entscheidungsverfahren 6.3 Die Subjektivität im Entscheidungsverfahren eliminieren 7. Fazit Literaturhinweise Zu dieser Ausgabe Die Schwierigkeit, für sich selbst zu entscheiden: Transformativität und Unvorhersehbarkeit Von Sascha Benjamin Fink
Titel
Was können wir wissen, bevor wir uns entscheiden? Von Kinderwünschen und Vernunftgründen
Untertitel
[Was bedeutet das alles?] - Paul, L. A. - Erluterungen - Denkanste - Analyse
Autor
Editor
Übersetzer
EAN
9783159616971
Format
E-Book (epub)
Hersteller
Genre
Veröffentlichung
15.05.2020
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Dateigrösse
0.45 MB
Anzahl Seiten
84
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