Die vorliegende Arbeit widmet sich dem Deutschen Rat für Internationales Privatrecht und seiner Tätigkeit als Beratungsgremium des BMJV seit 1953. Sie ermittelt erstmals anhand des Fallbeispiels der Reform des internationalen Eherechts von 1986 und dessen weiterer Entwicklung, wie Wissenstransfer in den politischen Prozess in diesem Fall gelingt. Hierfür hat die Verfasserin den umfassenden Aktenbestand des Deutschen Rats für IPR sowie unveröffentlichte Quellen aus dem Bundesarchiv in Koblenz analysiert und auch auf Grundlage von Gesprächen mit Ratsmitgliedern eine rechtliche sowie politische Qualifikation des Gremiums vorgenommen. Teil dieser Qualifikation ist nicht zuletzt ein Vergleich zum Gründungsvorbild des Rats, namentlich dem französischen Comité français de droit international privé.

Zusammenfassung
Die vorliegende Arbeit widmet sich dem Deutschen Rat fur Internationales Privatrecht und seiner Tatigkeit als Beratungsgremium des BMJV seit 1953. Sie ermittelt erstmals anhand des Fallbeispiels der Reform des internationalen Eherechts von 1986 und dessen weiterer Entwicklung, wie Wissenstransfer in den politischen Prozess in diesem Fall gelingt. Hierfur hat die Verfasserin den umfassenden Aktenbestand des Deutschen Rats fur IPR sowie unveroffentlichte Quellen aus dem Bundesarchiv in Koblenz analysiert und auch auf Grundlage von Gesprachen mit Ratsmitgliedern eine rechtliche sowie politische Qualifikation des Gremiums vorgenommen. Teil dieser Qualifikation ist nicht zuletzt ein Vergleich zum Grundungsvorbild des Rats, namentlich dem franzosischen Comite francais de droit international prive.
Titel
Der Deutsche Rat für Internationales Privatrecht
Untertitel
Wirken und Wirkung im Kontext kollisionsrechtlicher Entwicklung in Deutschland seit 1953
EAN
9783845283524
Format
E-Book (pdf)
Hersteller
Veröffentlichung
10.12.2018
Digitaler Kopierschutz
Adobe-DRM
Dateigrösse
2.41 MB
Anzahl Seiten
321
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