Leonhard Schilbach zeigt am Beispiel des Autismus, wie arbiträr und kontingent Vorstellungen sozialer Normalität sind. Seine These: Der fehlende Sinn für das Normale könnte Autismus zu einem Korrektiv für Diskussionen werden lassen, die abseits von Inhalten vor allem auf soziale Befindlichkeiten achten, dabei aber in ihrer Selektion der relevanten Gruppen Ungleichheit und Ungerechtigkeit zementieren.



Autorentext
Leonhard Schilbach, geb. 1979, ist Psychiater, Interaktionsforscher, sozialer Neurowissenschaftler und als Chefarzt sowie Stellvertretender Ärztlicher Direktor im LVR-Klinikum Düsseldorf tätig.
Titel
Mehr Autismus wagen
Untertitel
Ein Plädoyer für mehr Diversität in der Wahrnehmung des Normalen
EAN
9783961962662
Format
E-Book (epub)
Veröffentlichung
02.03.2022
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Dateigrösse
0.24 MB
Anzahl Seiten
11