Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 2,7, Friedrich-Schiller-Universitt Jena, Sprache: Deutsch, Abstract: Es gibt eine Vielzahl von Diskussionen, ob Hume in die Gruppe der Skeptiker oder Empiriker einzuordnen ist. Unabhngig davon verfolgte seine Philosophie ein Ziel: Aufklrung. Er bediente sich einer Art Sortierungsprogramm und versuchte die Philosophie des 18. Jahrhunderts "aufzurumen". Bei seiner Suche nach einem empirisch begrndbaren Fundament der Philosophie befand er sich im Kampf gegen den Aberglauben, wobei ihm seine Bcher als Waffen dienen sollten. Der zehnte Abschnitt der Untersuchung ber den Menschlichen Verstand ist zunchst im Traktat nicht verffentlicht worden. Hume befrchtete in dieser noch sehr konservativen Zeit mit den Vertretern der Kirche in Konflikt zu geraten. Dieser Abschnitt handelt von Wundern und Wunderberichten, was zu dieser Zeit ein hufig diskutiertes Thema der Philosophie war. Hume versuchte anhand seiner Wunderdefinition zu argumentieren, ob Wunder mglich sein knnen und ob es Berichte darber geben knne. Im Folgenden soll die Argumentationsstruktur Humes Darstellung, gegliedert in den ersten und zweiten Teil, aufgezeigt werden. Die Leitfrage, welche sich durch die gesamte Arbeit zieht, ist, warum wir Wunderberichten keinen Glauben schenken drfen. Parallel dazu soll geklrt werden, ob laut Hume Wunder generell mglich sind und was ein Wunder eigentlich ist. Des Weiteren soll noch darauf eingegangen werden, welche Bedeutung Hume der menschlichen Natur fr die Evidenz des Wunderglaubens zuschrieb. Auerdem enthlt die Arbeit einen kurzen Abriss, in dem analysiert werden soll, inwieweit seine Kritik ber Wunderberichte mit der Religion bereinkam.