Das Fernsehen ist das mit großem Abstand wirksamste und wichtigste Medium der letzten sechzig Jahre. Unser Wissen über dieses Medium des schaltbaren Bilds ist demgegenüber allerdings punktuell und vorläufig geblieben: Das Nachdenken über das Fernsehen erfordert offenbar einen neuen Theorietyp, der nur wenig konturiert ist. Wir wissen oftmals gar nicht, was wir über das Fernsehen schon wissen, was wiederum der Theorie zum Nachteil gereicht und ihre Anerkennung verhindert. Die vorliegende Einführung möchte dies ändern. Lorenz Engell schlüsselt den diffusen und fragmentarischen Zustand der Fernsehtheorie auf und entwirft aus begründeter Perspektive und unter Einbeziehung zentraler Ansätze (u.a. Günther Anders, Stanley Cavell, Marshall McLuhan) einen grundlegenden Überblick und Zusammenhang einer Theorie des schaltbaren Bildes.
Autorentext
Zusammenfassung
Das Fernsehen ist das mit groem Abstand wirksamste und wichtigste Medium der letzten sechzig Jahre. Unser Wissen uber dieses Medium des schaltbaren Bilds ist demgegenuber allerdings punktuell und vorlaufig geblieben: Das Nachdenken uber das Fernsehen erfordert offenbar einen neuen Theorietyp, der nur wenig konturiert ist. Wir wissen oftmals gar nicht, was wir uber das Fernsehen schon wissen, was wiederum der Theorie zum Nachteil gereicht und ihre Anerkennung verhindert. Die vorliegende Einfuhrung mochte dies andern. Lorenz Engell schlusselt den diffusen und fragmentarischen Zustand der Fernsehtheorie auf und entwirft aus begrundeter Perspektive und unter Einbeziehung zentraler Ansatze (u.a. Gunther Anders, Stanley Cavell, Marshall McLuhan) einen grundlegenden Uberblick und Zusammenhang einer Theorie des schaltbaren Bildes.
Inhalt
Inhalt Vorbemerkung 1. Schalten | Walten. Tatsache und Theorie des Fernsehens 2. Sichtbar | Sein. Technologie, Ästhetik und Ontologie des Fernsehens - Definition des Fernsehens: Paul Nipkow - Anthropologie des Fernsehens: Marshall McLuhan - Fernsehen als taktiles Medium: Marshall McLuhan - Fernsehen als kaltes Medium: Marshall McLuhan - Vom Paläo- zum Neofernsehen: Umberto Eco, Francesco Casetti, Roger Odin - Televisualität: John T. Caldwell - Das Bild und das Sichtbare: Oliver Fahle 3. Simulieren | Verbergen. Hyperrealität und Realität des Fernsehens - Hyperrealität und Pseudo-Event: Umberto Eco, Daniel Boorstin - Simulation: Jean Baudrillard - Krieg und Fernsehen: Jean Baudrillard, Paul Virilio 4. Wandeln | Handeln. Raum- und Verhaltenstheorien - Das generalisierte Anderswo: Joshua Meyrowitz - Domestication: John Hartley - Parasoziale Interaktion: Donald Horton, Richard Wohl - Der Haushalt des Fernsehens: Lynn Spigel - Ambient Television: Anna McCharthy 5. Bedienen | Bedeuten. Theorien der Selektion und des Sinns - Switchen, Zappen: Hartmut Winkler - Fernbedienung als philosophische Apparatur: Lorenz Engell - Decodieren: Stuart Hall 6. Übertragen | Ereignen. Theorien des Zeitpunkts und der Gleichzeitigkeit - Ästhetik der Live-Übertragung: Umberto Eco - Ereignis und Struktur: Stuart Hall, Daniel Dayan, Elihu Katz - Information, Krise, Katastrophe: Mary Ann Doane 7. Fließen | Ruhen. Reflexionen vergehender und andauernder Zeit - Flow: Raymond Williams, Jane Feuer - Jenseits von Sinn Langeweile: Lorenz Engell - Stillleben in Echtzeit konzeptuelle Bilder des Fernsehens: Richard Dienst 8. Formatieren | Kontrollieren. Kritische Modelle - Fernsehen als Kulturindustrie: Theodor W. Adorno - Phantom und Matrize: Günther Anders - Neues Fernsehen, Gouvernementalität und Kontrollgesellschaft: Markus Stauff, Gilles Deleuze Anhang: Anmerkungen; Siglen; Literatur; Über den Autor
Autorentext
Lorenz Engell ist Professor für Medienphilosophie an der Bauhaus-Universität Weimar und Direktor des Internationalen Kollegs für Kulturtechnikforschung und Medienphilosophie Weimar.
Zusammenfassung
Das Fernsehen ist das mit groem Abstand wirksamste und wichtigste Medium der letzten sechzig Jahre. Unser Wissen uber dieses Medium des schaltbaren Bilds ist demgegenuber allerdings punktuell und vorlaufig geblieben: Das Nachdenken uber das Fernsehen erfordert offenbar einen neuen Theorietyp, der nur wenig konturiert ist. Wir wissen oftmals gar nicht, was wir uber das Fernsehen schon wissen, was wiederum der Theorie zum Nachteil gereicht und ihre Anerkennung verhindert. Die vorliegende Einfuhrung mochte dies andern. Lorenz Engell schlusselt den diffusen und fragmentarischen Zustand der Fernsehtheorie auf und entwirft aus begrundeter Perspektive und unter Einbeziehung zentraler Ansatze (u.a. Gunther Anders, Stanley Cavell, Marshall McLuhan) einen grundlegenden Uberblick und Zusammenhang einer Theorie des schaltbaren Bildes.
Inhalt
Inhalt Vorbemerkung 1. Schalten | Walten. Tatsache und Theorie des Fernsehens 2. Sichtbar | Sein. Technologie, Ästhetik und Ontologie des Fernsehens - Definition des Fernsehens: Paul Nipkow - Anthropologie des Fernsehens: Marshall McLuhan - Fernsehen als taktiles Medium: Marshall McLuhan - Fernsehen als kaltes Medium: Marshall McLuhan - Vom Paläo- zum Neofernsehen: Umberto Eco, Francesco Casetti, Roger Odin - Televisualität: John T. Caldwell - Das Bild und das Sichtbare: Oliver Fahle 3. Simulieren | Verbergen. Hyperrealität und Realität des Fernsehens - Hyperrealität und Pseudo-Event: Umberto Eco, Daniel Boorstin - Simulation: Jean Baudrillard - Krieg und Fernsehen: Jean Baudrillard, Paul Virilio 4. Wandeln | Handeln. Raum- und Verhaltenstheorien - Das generalisierte Anderswo: Joshua Meyrowitz - Domestication: John Hartley - Parasoziale Interaktion: Donald Horton, Richard Wohl - Der Haushalt des Fernsehens: Lynn Spigel - Ambient Television: Anna McCharthy 5. Bedienen | Bedeuten. Theorien der Selektion und des Sinns - Switchen, Zappen: Hartmut Winkler - Fernbedienung als philosophische Apparatur: Lorenz Engell - Decodieren: Stuart Hall 6. Übertragen | Ereignen. Theorien des Zeitpunkts und der Gleichzeitigkeit - Ästhetik der Live-Übertragung: Umberto Eco - Ereignis und Struktur: Stuart Hall, Daniel Dayan, Elihu Katz - Information, Krise, Katastrophe: Mary Ann Doane 7. Fließen | Ruhen. Reflexionen vergehender und andauernder Zeit - Flow: Raymond Williams, Jane Feuer - Jenseits von Sinn Langeweile: Lorenz Engell - Stillleben in Echtzeit konzeptuelle Bilder des Fernsehens: Richard Dienst 8. Formatieren | Kontrollieren. Kritische Modelle - Fernsehen als Kulturindustrie: Theodor W. Adorno - Phantom und Matrize: Günther Anders - Neues Fernsehen, Gouvernementalität und Kontrollgesellschaft: Markus Stauff, Gilles Deleuze Anhang: Anmerkungen; Siglen; Literatur; Über den Autor
Titel
Fernsehtheorie zur Einführung
Autor
EAN
9783960600053
ISBN
978-3-96060-005-3
Format
E-Book (epub)
Hersteller
Herausgeber
Genre
Veröffentlichung
29.06.2016
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Dateigrösse
0.76 MB
Anzahl Seiten
256
Jahr
2016
Untertitel
Deutsch
Lesemotiv
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