Autorentext
Lothar Beinke, Prof. Dr., emeritierter Universitätsprofessor zuletzt Universität Gießen, Lehrstuhl Arbeitslehre-Didaktik; Ilona Ebbers, Prof. Dr., Universität Siegen, Zentrum für Ökonomische Bildung; Tim Engartner, Dr., Lehrbeauftragter der Universität Köln; Wolfgang Geise, Prof. Dr.; Hochschule Niederrhein Mönchengladbach, Fachbereich Wirtschaftswissenschaften; Thorsten Hippe, Sozialwissenschaftler, Universität Bielefeld, Fakultät für Soziologie; Eberhard Jung, Prof. Dr., Pädagogische Hochschule Karlsruhe, Institut für Sozialwissenschaften; Dirk Loerwald, AR Dr., Universität Duisburg-Essen, Campus Essen, Lehrstuhl für Wirtschaftswissenschaften und Didaktik der Wirtschaftslehre; Klaas Macha, Dipl. Volkswirt, Universität Siegen, Zentrum für ökonomische Bildung; Christian Meyer, Sozialwissenschaftler, Universität Kiel, Institut für Sozialwissenschaften; Maria Neubauer, Dipl. Soz., Universität Siegen, Zentrum für ökonomische Bildung; Aline Oesterle; Dipl. Päd., Pädagogische Hochschule Karlsruhe, Institut für Sozialwissenschaften; Bernd Remmele, Dr., WHL Wissenschaftliche Hochschule Lahr, Institut für Ökonomische Bildung; Michael Schuhen, AR Dr., Universität Siegen, Zentrum für ökonomische Bildung;
Zusammenfassung
Eine wesentliche Aufgabe von Schulbildung besteht in der Forderung von Fahigkeiten und Werten, mit deren Hilfe Schulerinnen und Schuler aktiv, verantwortungsvoll und kritisch gesellschaftliche Prozesse reflektieren und selbstbewusst an ihnen teilhaben konnen. Letztendlich sollen sie alle spater an der Gestaltung einer lebenswerten, demokratischen Gesellschaft mitwirken konnen. Ein zentraler Aspekt zur Verwirklichung dieser Ziele ist das Erreichen einer konomischen Mndigkeit. Hierunter zhlt ein Nachdenken ber Normen, die den individuellen Konsum beeinflussen ebenso, wie die von Selbstwirksamkeit geprgte Teilhabe an der Arbeitsgesellschaft. Nicht zuletzt sollen wir alle als Brger bei Wahlen berlegt abstimmen, aber darber hinaus auch konomische Rahmenbedingungen gestalten und verndern knnen. Um in all diesen Rollen sachgerecht handeln zu knnen, bentigen wir konomische Bildung. Die Autorinnen und Autoren setzen sich mit den unterschiedlichen Facetten gesellschaftlicher Partizipation auseinander - immer unter der Perspektive einer durch die Schule zu leistenden Vorbereitung im konomieunterricht.
Inhalt
Einführung Günther Seeber Partizipationskompetenz: Bildungsziel der Ökonomischen Bildung Eberhard Jung Ökonomische Kompetenz bedingt Einstellungen zur Marktwirtschaft Entwurf eines Wirkmodells zur empirischen Analyse Günther Seeber/Bernd Remmele Das politische System als interdisziplinäres Thema politisch-ökonomischer Bildung Thorsten Hippe Abkehr von der Trivialanthropologie des egoistischen Tauschmenschen oder Was bedeutet der Wandel des Menschenbildes für die Ökonomische Bildung? Tim Engartner Teilhabe durch Konsum? Ökonomische und politische Bildung zwischen Konsumentenrolle und Bürgerexistenz Christian Meyer Zur Verwirrtheit von Jugendlichen beim Handykauf Ergebnisse einer empirischen Studie Wolfgang Geise Ein empirischer Blick der ökonomischen Bildung auf die Mündigkeit der Bürger Maria Neubauer/Michael Schuhen Ethische Implikationen ökonomischer Experimente als handlungsorientierte Methode im Wirtschaftsunterricht Klaas Macha Die Förderung von Ausbildungsfähigkeit und beruflich orientierter Selbstkonzepte aus fachdidaktischer Perspektive Aline Oesterle Praxis durch Praxistage Lothar Beinke Diversity Education in der ökonomischen Bildung Ilona Ebbers Sind soziale Dilemmata handlungsorientiert erfahrbar? Eine kritische Analyse von Dilemma-Spielen für den Wirtschaftsunterricht Dirk Loerwald