Als 1950 Geborener wurde Lothar Bergs Leben früh von den Nachwirkungen des Zweiten Weltkriegs bis in die Familie hinein geprägt. Der Selbstmord seines Vaters wirft für ihn Fragen auf, die sich erst im Laufe eines langen und wechselvollen Lebens beantworten lassen. Frühe Reiseerfahrungen in Indien und auf dem asiatischen Kontinent inspirieren ihn dazu, neue Welten auch in Südamerika zu entdecken und anhand eigener Visionen großangelegte Bauprojekte in Angriff zu nehmen. Eine bereichernde, wechselvolle Biografie, die neben den geheimen Verstrickungen des Lebens auch die anspruchsvollen politischen und gesellschaftlichen Bedingungen in Ländern Südamerikas wie Bolivien, Peru, Venezuela und Kolumbien vor Augen führt.

Lothar Berg wurde 1950 in Bingen geboren. Nach Erwerb der mittleren Reife an der kaufmännischen Handelsschule in Mainz machte er eine Ausbildung zum Industriekaufmann. In seinem wechselvollen Leben arbeitete er unter anderem als Angestellter der Adam Opel AG, als Handelsvertreter für die Modebranche und als Verkaufsrepräsentant bei DHL und bei FedEx. Frühe Reisen nach Indien und in den asiatischen Raum, später dann nach Südamerika waren nicht nur spirituell bereichernd, sondern zeigten ihm auch, dass die Welt eine Vielzahl an Möglichkeiten für ihn bereithält.
Ende 1997 kündigte Lothar Berg seine letzte Stelle und konzentrierte sich auf eigene Projekte in Südamerika, indem er nacheinander verschiedene ältere Gebäude erwarb und in Eigenarbeit zu geschmackvollen Hotelanlagen umbaute. So wurde er unter anderem mit Bolivien, Peru, Venezuela und Kolumbien vertraut.
Er ist verheiratet, hat eine Tochter und lebt nun mit seiner Familie in Panama.