The European Monetary Union requires a truly European regulation of banks. So how can regulatory norms and supervisory practices be harmonised? Lukas Philipp Köhler's analysis enquires into the legal nature and effectiveness of administrative instruments that EBA and ECB have at hand and calls for a confident approach by both authorities.
Die europäische Finanz- und Staatsschuldenkrise zeigt, dass eine mitgliedstaatliche Aufsicht über Finanzinstitute der europäischen Dimension von Finanzkrisen nicht gerecht wird: Mitgliedstaaten unterliegen Anreizen, ihre Aufsicht zulasten der Währungsunion als Ganzes auszurichten. Dem begegnet der europäische Gesetzgeber mit der Zentralisierung von Aufsichtskompetenzen bei den europäischen Aufsichtsbehörden EBA und EZB. Diese sollen Rechtsanwendung und Rechtsauslegung harmonisieren und so auf die Herstellung mitgliedstaatsübergreifend kohärenter Regulierungsumgebungen für Finanzinstitute hinwirken.
Lukas Philipp Köhler untersucht Rechtsnatur und Effektivität der Instrumente einer administrativen Normsetzung beider Aufsichtsbehörden. Er stellt die These auf, dass ihre Befugnisse zur Herstellung von Kohärenz ausreichen, wenn die Behörden das zugrundeliegende Primär- und Sekundärrecht nur selbstbewusst auslegen.
Autorentext
Geboren 1987; 2008-13 Studium der Rechtswissenschaft an der Bucerius Law School, Hamburg; 2015-16 Studium Magister Juris (MJur), Oxford University; 2016 Visiting Researcher Harvard Law School, Cambridge, USA; 2019 Promotion (LMU München); 2017-19 Referendariat am Kammergericht Berlin.
Die europäische Finanz- und Staatsschuldenkrise zeigt, dass eine mitgliedstaatliche Aufsicht über Finanzinstitute der europäischen Dimension von Finanzkrisen nicht gerecht wird: Mitgliedstaaten unterliegen Anreizen, ihre Aufsicht zulasten der Währungsunion als Ganzes auszurichten. Dem begegnet der europäische Gesetzgeber mit der Zentralisierung von Aufsichtskompetenzen bei den europäischen Aufsichtsbehörden EBA und EZB. Diese sollen Rechtsanwendung und Rechtsauslegung harmonisieren und so auf die Herstellung mitgliedstaatsübergreifend kohärenter Regulierungsumgebungen für Finanzinstitute hinwirken.
Lukas Philipp Köhler untersucht Rechtsnatur und Effektivität der Instrumente einer administrativen Normsetzung beider Aufsichtsbehörden. Er stellt die These auf, dass ihre Befugnisse zur Herstellung von Kohärenz ausreichen, wenn die Behörden das zugrundeliegende Primär- und Sekundärrecht nur selbstbewusst auslegen.
Autorentext
Geboren 1987; 2008-13 Studium der Rechtswissenschaft an der Bucerius Law School, Hamburg; 2015-16 Studium Magister Juris (MJur), Oxford University; 2016 Visiting Researcher Harvard Law School, Cambridge, USA; 2019 Promotion (LMU München); 2017-19 Referendariat am Kammergericht Berlin.
Titel
Rulemaking in der Bankenunion
Untertitel
Administrative Normsetzung von EBA und EZB zur Gewährleistung kohärenter Regulierungsverträge
Autor
EAN
9783161591518
Format
E-Book (pdf)
Hersteller
Veröffentlichung
01.07.2020
Digitaler Kopierschutz
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