Der aufgeklärte Spötter aus dem 2. Jahrhundert. Der griechische Satiriker des 2. nachchristlichen Jahrhunderts aus Samosata am Euphrat karikiert auf vielfältige Weise, direkt und indirekt, jedenfalls aber sehr pointiert menschliche Schwächen jeder Art. Die griechische Religion, von seinen Zeitgenossen längst nicht mehr ernstgenommen, kritisiert er, indem er auch an den Gottheiten, denen der Sagenwelt und den abstrakten wie Weisheit oder Reichtum, eben jene Fehler der Menschen zuschreibt. Die vorliegende Auswahl enthält eine Reihe von Texten, in denen der Verfasser keineswegs so politisch korrekt wie manche Autoren der Kaiserzeit, die Zeitgenossen aufs Korn nimmt.

Autorentext

Lukian (um 120 - etwa 180) stammte aus Samosata und war Sohn einfacher Eltern. Er kritisierte in Dialogen, Erzählungen und Briefen mit Satire, Parodie und Ironie die Gebrechen seiner Zeit: den religiösen Wahn, die Bedeutungslosigkeit der Philosophen und Literaten, die Eitelkeit der Rhetoren und die Leichtgläubigkeit des Publikums. Er ist einer jener antiken Schriftsteller, der die europäische Kultur maßgeblich beeinflusst hat. So hat beispielsweise Erasmus von Rotterdam in seiner Satire Das Lob der Torheit Lukians Ironie adaptiert. Später haben sich Wieland, Goethe und Schiller von ihm inspirieren lassen.



Klappentext

Der aufgeklärte Spötter aus dem 2. Jahrhundert Der griechische Satiriker des 2. nachchristlichen Jahrhunderts aus Samosata am Euphrat karikiert auf vielfältige Weise, direkt und indirekt, jedenfalls aber sehr pointiert menschliche Schwächen jeder Art. Die griechische Religion, von seinen Zeitgenossen längst nicht mehr ernstgenommen, kritisiert er, indem er auch an den Gottheiten, denen der Sagenwelt und den abstrakten wie Weisheit oder Reichtum, eben jene Fehler der Menschen zuschreibt. Die vorliegende Auswahl enthält eine Reihe von Texten, in denen der Verfasser keineswegs so politisch korrekt wie manche Autoren der Kaiserzeit, die Zeitgenossen aufs Korn nimmt.



Zusammenfassung
Der aufgeklärte Spötter aus dem 2. Jahrhundert. Der griechische Satiriker des 2. nachchristlichen Jahrhunderts aus Samosata am Euphrat karikiert auf vielfältige Weise, direkt und indirekt, jedenfalls aber sehr pointiert menschliche Schwächen jeder Art. Die griechische Religion, von seinen Zeitgenossen längst nicht mehr ernstgenommen, kritisiert er, indem er auch an den Gottheiten, denen der Sagenwelt und den abstrakten wie Weisheit oder Reichtum, eben jene Fehler der Menschen zuschreibt. Die vorliegende Auswahl enthält eine Reihe von Texten, in denen der Verfasser keineswegs so politisch korrekt wie manche Autoren der Kaiserzeit, die Zeitgenossen aufs Korn nimmt.

Inhalt
Einleitung von August Pauly zur deutschen Gesamtausgabe Timon oder der Menschenfeind Charon oder die Weltbeschauer Die Überfahrt oder der Tyrann Die gekauften Gelehrten Der Parasit oder der Beweis, dass Schmarotzen eine Kunst sei Der ungebildete Bücherfreund Die Verleumdung
Titel
Vom beinahe vollkommenen Menschen
Untertitel
Übersetzt von August Pauly. Ausgewählt, behutsam überarbeitet und mit erklärenden Anmerkungen versehen von Lenelotte Möller.
Autor
EAN
9783843802000
ISBN
978-3-8438-0200-0
Format
E-Book (epub)
Herausgeber
Genre
Veröffentlichung
29.06.2012
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Dateigrösse
0.82 MB
Anzahl Seiten
224
Jahr
2012
Untertitel
Deutsch
Lesemotiv