Lynn S. Hightower wurde in Tennessee geboren und lebt heute in Kentucky. Sie studierte Journalismus sowie Kreatives Schreiben. Um ihren Romanen authentischen Charakter zu geben, recherchierte sie hautnah: sie begleitete Streifenbeamte, die lokale Mordkommission und war Zeugin von Autopsien. 1994 gewann sie den renommierten Shamus Award. Die Website der Autorin: lynnhightower.com Von Lynn S. Hightower erscheinen bei dotbooks: »Detective Blair - Spiel mit dem Feuer« »Detective Blair - Kampf mit dem Gesetz« »Detective Blair - Wettlauf mit der Zeit« »Detective Blair - Jagd nach der Schuld«
Autorentext
Lynn S. Hightower wurde in Tennessee geboren und lebt heute in Kentucky. Sie studierte Journalismus sowie Kreatives Schreiben. Um ihren Romanen authentischen Charakter zu geben, recherchierte sie hautnah: sie begleitete Streifenbeamte, die lokale Mordkommission und war Zeugin von Autopsien. 1994 gewann sie den renommierten Shamus Award. Die Website der Autorin: lynnhightower.com Von Lynn S. Hightower erscheinen bei dotbooks: »Detective Blair - Spiel mit dem Feuer« »Detective Blair - Kampf mit dem Gesetz« »Detective Blair - Wettlauf mit der Zeit« »Detective Blair - Jagd nach der Schuld«
Zusammenfassung
Wenn dein Zuhause zur Hölle wird: Der fesselnde Thriller »Detective Blair Jagd nach der Schuld« von Lynn S. Hightower als eBook bei dotbooks.»Wir haben eine Familie gefunden. Sie sie sind alle tot.« Als der Funkspruch kommt, den jeder noch so abgebrühte Polizist fürchtet, macht Detective Sonora Blair sich auf das Schlimmste gefasst. Eine blutige Spur der Verwüstung zieht sich durch das Haus der Opfer. Die Täter haben das Paar, seine Kinder und selbst das erst zwei Monate alte Baby kaltblütig ermordet. Schon bald wird klar, dass hier ein Exempel statuiert werden sollte und skrupellose Kredithaie hinter den Morden stecken müssen. Sonora weiß, dass sie einen kühlen Kopf behalten sollte, aber das Entsetzen und die Wut über die Tat lassen sie leichtsinnig werden. Denn die eiskalten Abzocker sind der Polizei immer einen Schritt voraus und beobachten Sonora längst mit Argusaugen und geladenen Waffen »Eine mitreißende Story mit atemberaubendem Tempo und endlich einmal etwas ganz anderes als das, was man sonst zu lesen bekommt.« The Sunday MailJetzt als eBook kaufen und genießen: der packende Thriller »Detective Blair Jagd nach der Schuld« von Lynn S. Hightower ist der vierte und letzte Band ihrer Reihe um Cincinnatis tougheste Polizistin, Sonora Blair! Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks der eBook-Verlag.
Leseprobe
Kapitel 5
Sie hatten den Hund der Familie umgebracht. Er war tapfer gestorben, hatte eine breite Blutspur hüfthoch an der Wand hinterlassen, ein Knurren verzerrte noch sein Gesicht, eine Kugel saß in seinem Bauch, eine weitere steckte in seinem linken Schulterblatt. Der Vater war ungefähr sieben Meter von dem Hund entfernt gestorben, man hatte ihn an einen Ahornstuhl gefesselt zurückgelassen. Der Stuhl war unter seinem Gewicht zur Seite gestürzt und von der Sofaecke auf halbem Weg aufgehalten worden. Es war ein höllischer Kampf gewesen.
Der Stuhl, auf dessen Sitzfläche ein rot kariertes fleckiges Sitzkissen festgebunden war, sah aus, als ob er nicht hierhergehörte, als ob er aus der Küche hereingeschleift worden wäre. Eines der Beine war durchgebrochen, eine Kugel, vermutete Sonora. Die Handgelenke des Mannes waren mit Kordeln gefesselt worden, deren blutdurchtränkte Enden zwischen den Stäben der Rückenlehne hinunterhingen.
Sonora musterte den Hund. Sie nahm an, dass die Wunde in der Schulter die erste gewesen war. Vom Anblick der Blutspuren her zu schließen, war der Hund noch eine Weile umhergelaufen. Sie kannte sich mit Blutspuren aus, und sie fragte sich, ob all das Blut wirklich nur von dem Hund stammte. Sie glaubte es nicht.
Einen Moment lang dachte sie an Clampett, der sie und die Kinder beschützte, das Gesicht vom Alter weiß gesprenkelt und voll hündischer Weisheit. Dann machte sie innerlich zu, spürte die schaurige Eiseskälte, die sie umfing - vertraut, irgendwo zwischen Schock und Resignation.
Sie schaute weg. Und gleichzeitig überall hin.
Es war ein hübsches Haus, sauberer als die meisten, jedenfalls unter normalen Umständen, wovon im Augenblick keine Rede sein konnte.
Die Bücherregale in der Ecke waren eingebaut, weiß lackiert und gesprenkelt mit Blut und jener anderen dünnen, dunklen Substanz. Kaffee? Glasbruchstücke und die Überreste von etwas, dass aussah wie ein zerschmetterter Kaffeebecher, flogen überall herum. Band G einer Enzyklopädie und einige zerlesene Exemplare des Scientific American hatten sich mit einer braunen Flüssigkeit vollgesogen. Ein Katalog der Pottery Barn war in zwei Hälften zerrissen und auf den Boden geworfen worden.
Der Videorekorder war eingeschaltet, das Fernsehbild statisch, der Ton abgedreht. Eine leere Hülle lag geöffnet oben auf dem Fernseher, Wallace und Gromit: Die Technohose. Zeichentrickfiguren. Ein Hund auf dem Cover, der grinste.
War das Wallace, fragte sich Sonora, oder Gromit?
Der Teppich war ziemlich neu, in einer Farbe, die Irisches Leinen genannt wurde. Sie wusste es von den Mustern, die sie sich angesehen hatte, als das Verlangen nach einem neuen Teppich so überwältigend geworden war, dass sie sich einige ausgesucht hatte.
Er würde ersetzt werden müssen.
Sonora registrierte, dass die Vorhänge über dem Panoramafenster locker herabfielen. Die goldfarbene Kordel stammte demnach von dort.
Also Gelegenheitstäter. Wer auch immer es gewesen war, hatte kein eigenes Seil mitgebracht.
Sie ging zurück zum Vater und hockte sich neben Sam, der die immer noch gefesselten Hände des Mannes so weit anhob, wie es die Kordeln zuließen. Ein Streifen weißer Haut am linken Handgelenk hob sich stark gegen die tiefe Bräune des Unterarms ab. Was Sonora verriet, dass dieser Mann viel Zeit im Freien verbracht hatte und ihm die Uhr gestohlen worden war.
Es war wegen seines zerschlagenen Gesichts schwer zu beurteilen, aber sie schätzte, dass er gut ausgesehen hatte. Er trug hellbraune Chinos, die voller Blutflecken waren, und ein am Hals offenes Polohemd. Es hatte sich von selbst geöffnet, als eine Kugel in den Adamsapfel eingedrungen war und ihn getötet hatte.
Sie fragte sich, wie er wohl gestern ausgesehen haben mochte. Sie würde sich die Familienfotos ansehen müssen.
Sein linkes Auge war zugeschwollen und ein eingetrock