Was lässt sich im Kunstunterricht über Lernende erkennen? Der Band erschließt neue Perspektiven auf Erkenntnisformen in der Kunstpädagogik - jenseits sprachzentrierter Wissensbegriffe.
Erkenntnis in kunstpädagogischen Situationen - diese Monografie widmet sich der grundlegenden Frage, was sich von Lernenden im Kontext kunstpädagogischer Situationen erkennen lässt. In der Kunstpädagogik gibt es hierzu keine einheitliche Position. Die Autorin greift aktuelle theoretische und diskursive Entwicklungen auf, die Erkenntnis nicht ausschließlich über traditionelle, sprachfokussierte philosophische Wissensdefinitionen erfassen wollen. Sie untersucht, wie im Umgang mit Kunst andere Formen der Erkenntnis entstehen können - körperlich, ästhetisch, situativ, performativ oder symbolisch. Im Zentrum des Buches steht die Auseinandersetzung mit erkenntnistheoretischen Konzepten im kunstpädagogischen Diskurs der letzten Jahre. Die Autorin analysiert bestehende Deutungen, reflektiert deren Reichweite und verbindet bislang isolierte Ansätze zu einem weiterführenden Verständnis. Dabei wird aufgezeigt, wie sich diese theoretischen Überlegungen auf konkrete pädagogische Praxisfelder auswirken - etwa in der Gestaltung von Lernräumen, im Umgang mit künstlerischen Prozessen oder in der Reflexion von Lehr-Lern-Interaktionen. Der Band öffnet somit neue Perspektiven auf das Erkenntnispotenzial von Kunstpädagogik - jenseits etablierter Mythen, Begriffe und didaktischer Routinen. Er lädt zur kritischen Reflexion ein und bietet Impulse für ein vertieftes Verständnis künstlerischen Lernens.
Eckes, M. (2025). Erkenntnistheoretische Grundlagen kunstpädagogischer Praxis: Eine Erzählung über Mythen, Metaphern und weniger gute Ideen (1. Aufl.). Bielefeld: Athena bei wbv Publikation. ISBN: 9783763978182
Autorentext
Inhalt
Wo man eine Erzählung über Erkenntnis in der Kunstpädagogik beginnen kann Woran man zweifeln kann - Erkenntnis verlernen mit dem cartesianischen Zweifel Es gibt keinen Nullpunkt - Je pense, donc je suis Aaah, die Struktur: ein Exkurs in persönliche Erkenntnisse zur Textorganisation Ich, das erzählende Individuum, und Erkenntnis in der Kunstpädagogik Der Beginn einer Erzählung aus dem Entdeckungszusammenhang Die Gewordenheit des Stuhls - Radikaler Konstruktivismus Über 'Wissen' sprechen, bevor man über 'situiertes Wissen' spricht 'Wissen' und die Standard-Analyse Propositionalität, Wissen und Sicht Die widerspenstige Rolle der Anschauungen in der Erkenntnistheorie Mythos Höhlengleichnis Platons Höhlengleichnis - Reibungen zwischen Bild und Gleichnis Warum die erkenntnistheoretische Diskussion um Bildlichkeit immer mit der Diskussion um Objektivität zusammenhängt Situiertes Wissen Bilder, Bildung und Unterdrückung Macht und sprachliche Bilder aus einer situierten Sicht Macht und Bilder in Texten Väter, Mütter und andere Verwandte zwischen Erkenntnistheorie und Bild Die Macht der Bilder und die Bilderflut Die Macht der Bilder nutzen Bilder lesen lernen Der Mythos des Objektivismus und die Bildkompetenzen Perceptbildung und der Mythos des Subjektivismus Allgemeines und Besonderes in der Erkenntnis mit Bildern Bilder bzw. Kunst sehen lernen Muster, Symbol, Metapher Das eigene Erleben Interesseloses Wohlgefallen Kontext - Zusammenhang mit begrifflichem (Vor-)Wissen Angemessenheit der Erkenntnis in Anbetracht von Bildern/Kunstwerken Konsequenzen für die Bildbetrachtung in kunstpädagogischen Situationen Normative Grundlagen kunstpädagogischer Praxis: Mythos des Objektivismus und Mythos des Subjektivismus Normative Grundlagen kunstpädagogischer Praxis: ein Primat begrifflicher oder nicht-begrifflicher Erkenntnis Das Problem der impliziten Ausbildung unreflektierter Stereotype im Primat des nicht-begrifflichen Erkennens Das Problem der expliziten Ausbildung vereinfachender Kategorien im Primat des begrifflichen Erkennens Die Probleme in konkreter kunstdidaktischer Praxis Vielfalt, Verschränkung und Gleichzeitigkeit Momente von Erkenntnis in künstlerischen Prozessen und ihre Interpretation in kunstpädagogischen Kontexten Erkenntnismomente kunstpraktischen Handelns ergänzen andere Formen der Erkenntnis Erkenntnismomente kunstpraktischen Handelns individualisieren andere Formen der Erkenntnis Erkenntnismomente kunstpraktischen Handelns erweitern andere Formen der Erkenntnis Erkenntnismomente kunstpraktischen Handelns setzen sich anderen Formen der Erkenntnis entgegen Was bedeutet die Vielfalt der Charakterisierung von Erkenntnismomenten kunstpraktischen Handelns für kunstpädagogische Situationen? Was bedeutet das für die kunstpädagogische Debatte?
Erkenntnis in kunstpädagogischen Situationen - diese Monografie widmet sich der grundlegenden Frage, was sich von Lernenden im Kontext kunstpädagogischer Situationen erkennen lässt. In der Kunstpädagogik gibt es hierzu keine einheitliche Position. Die Autorin greift aktuelle theoretische und diskursive Entwicklungen auf, die Erkenntnis nicht ausschließlich über traditionelle, sprachfokussierte philosophische Wissensdefinitionen erfassen wollen. Sie untersucht, wie im Umgang mit Kunst andere Formen der Erkenntnis entstehen können - körperlich, ästhetisch, situativ, performativ oder symbolisch. Im Zentrum des Buches steht die Auseinandersetzung mit erkenntnistheoretischen Konzepten im kunstpädagogischen Diskurs der letzten Jahre. Die Autorin analysiert bestehende Deutungen, reflektiert deren Reichweite und verbindet bislang isolierte Ansätze zu einem weiterführenden Verständnis. Dabei wird aufgezeigt, wie sich diese theoretischen Überlegungen auf konkrete pädagogische Praxisfelder auswirken - etwa in der Gestaltung von Lernräumen, im Umgang mit künstlerischen Prozessen oder in der Reflexion von Lehr-Lern-Interaktionen. Der Band öffnet somit neue Perspektiven auf das Erkenntnispotenzial von Kunstpädagogik - jenseits etablierter Mythen, Begriffe und didaktischer Routinen. Er lädt zur kritischen Reflexion ein und bietet Impulse für ein vertieftes Verständnis künstlerischen Lernens.
Eckes, M. (2025). Erkenntnistheoretische Grundlagen kunstpädagogischer Praxis: Eine Erzählung über Mythen, Metaphern und weniger gute Ideen (1. Aufl.). Bielefeld: Athena bei wbv Publikation. ISBN: 9783763978182
Autorentext
Magdalena Eckes ist Professorin für Kunstpädagogik an der Universität Siegen. Sie hat die Fächer Kunst, Philosophie und Physik auf Lehramt studiert und zu »Wahrnehmung und Inferenz« promoviert. Ihre Forschung bezieht sich nicht nur multiperspektivisch auf die daraus resultierenden Überschneidungsfelder mit Erkenntnistheorie, Wissensordnungen und Technikverständnissen, sondern fokussiert diese auch immer vor dem Hintergrund schul- und kunstpraktischer Erfahrungen.
Inhalt
Wo man eine Erzählung über Erkenntnis in der Kunstpädagogik beginnen kann Woran man zweifeln kann - Erkenntnis verlernen mit dem cartesianischen Zweifel Es gibt keinen Nullpunkt - Je pense, donc je suis Aaah, die Struktur: ein Exkurs in persönliche Erkenntnisse zur Textorganisation Ich, das erzählende Individuum, und Erkenntnis in der Kunstpädagogik Der Beginn einer Erzählung aus dem Entdeckungszusammenhang Die Gewordenheit des Stuhls - Radikaler Konstruktivismus Über 'Wissen' sprechen, bevor man über 'situiertes Wissen' spricht 'Wissen' und die Standard-Analyse Propositionalität, Wissen und Sicht Die widerspenstige Rolle der Anschauungen in der Erkenntnistheorie Mythos Höhlengleichnis Platons Höhlengleichnis - Reibungen zwischen Bild und Gleichnis Warum die erkenntnistheoretische Diskussion um Bildlichkeit immer mit der Diskussion um Objektivität zusammenhängt Situiertes Wissen Bilder, Bildung und Unterdrückung Macht und sprachliche Bilder aus einer situierten Sicht Macht und Bilder in Texten Väter, Mütter und andere Verwandte zwischen Erkenntnistheorie und Bild Die Macht der Bilder und die Bilderflut Die Macht der Bilder nutzen Bilder lesen lernen Der Mythos des Objektivismus und die Bildkompetenzen Perceptbildung und der Mythos des Subjektivismus Allgemeines und Besonderes in der Erkenntnis mit Bildern Bilder bzw. Kunst sehen lernen Muster, Symbol, Metapher Das eigene Erleben Interesseloses Wohlgefallen Kontext - Zusammenhang mit begrifflichem (Vor-)Wissen Angemessenheit der Erkenntnis in Anbetracht von Bildern/Kunstwerken Konsequenzen für die Bildbetrachtung in kunstpädagogischen Situationen Normative Grundlagen kunstpädagogischer Praxis: Mythos des Objektivismus und Mythos des Subjektivismus Normative Grundlagen kunstpädagogischer Praxis: ein Primat begrifflicher oder nicht-begrifflicher Erkenntnis Das Problem der impliziten Ausbildung unreflektierter Stereotype im Primat des nicht-begrifflichen Erkennens Das Problem der expliziten Ausbildung vereinfachender Kategorien im Primat des begrifflichen Erkennens Die Probleme in konkreter kunstdidaktischer Praxis Vielfalt, Verschränkung und Gleichzeitigkeit Momente von Erkenntnis in künstlerischen Prozessen und ihre Interpretation in kunstpädagogischen Kontexten Erkenntnismomente kunstpraktischen Handelns ergänzen andere Formen der Erkenntnis Erkenntnismomente kunstpraktischen Handelns individualisieren andere Formen der Erkenntnis Erkenntnismomente kunstpraktischen Handelns erweitern andere Formen der Erkenntnis Erkenntnismomente kunstpraktischen Handelns setzen sich anderen Formen der Erkenntnis entgegen Was bedeutet die Vielfalt der Charakterisierung von Erkenntnismomenten kunstpraktischen Handelns für kunstpädagogische Situationen? Was bedeutet das für die kunstpädagogische Debatte?
Titel
Erkenntnistheoretische Grundlagen kunstpädagogischer Praxis
Untertitel
Eine Erzählung über Mythen, Metaphern und weniger gute Ideen
Autor
EAN
9783763978182
Format
E-Book (pdf)
Hersteller
Genre
Veröffentlichung
26.03.2025
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Dateigrösse
29.41 MB
Anzahl Seiten
131
Lesemotiv
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