Stadt ist im 21. Jahrhundert die zentrale Schnittstelle von vielschichtigen sozialen, ökologischen und kulturellen Verunsicherungen sowie gleichzeitig Ausgangspunkt bei der Suche nach neuen Formen der Alltagsbewältigung. Aufgrund dieser ambivalenten und oft paradoxen Ausdrucksgestalt, eröffne die BeiträgerInne die Frage nach den sozialräumlichen Konfigurationen dieser empirisch ermittelten "Eigensinnigen Geographien". Sie analysieren und reflektieren Handlungslogiken von unterschiedlichen Handlungsfeldern, in denen unterschiedliche Milieus und Altersgruppen städtische Realitäten leben, ausgestalten und hervorbringen. Vor dem Hintergrund dieses aktuellen städtischen und gesellschaftlichen Wandels und der Reorganisation von lebensweltlichen Handlungspraktiken, wird die Frage diskutiert, wie sich zeitgemäße politische Steuerungs- und Beteiligungslogiken des Städtischen bilden können.
Perspektiven auf städtische Raumaneignungen als Ausdruck gesellschaftlicher Teilhabe
Vorwort
Perspektiven auf städtische Raumaneignungen als Ausdruck gesellschaftlicher Teilhabe
Autorentext
Malte Bergmann ist Diplom-Soziologe, freier wissenschaftlicher Autor und Social Entrepreneur in Berlin.
Bastian Lange ist Post-doc Researcher und Projektleiter am Leibniz-Institut für Länderkunde.
Inhalt
Mit Beiträgen von Malte Bergmann, Bastian Lange, Martina Löw, Erol Yildiz, Jana Schubert, Florian von Rosenberg, Angela Paul-Kohlhoff, Wilfried Kruse, Georgette-A. Ziegler, Birgit Wolter, Kristin Breitenbruch, Sebastian Olma, Klaus M. Schmals, Christa Müller, Holm Friebe