As a functioning part of the human body and mind, our internal information technology systems belong to our physical makeup just as much as body parts and substances do to the realm of reproductive medicine, genetic information does to gene technology and brain scans do to neurological technology. Bio-information law concerns itself with the rights of these roving human components.
Bio- und Informationstechnologien generieren ständig neue, bislang kaum für möglich gehaltene Verbindungen zwischen Technischem und Lebendigem. Im Recht werfen diese technisch-lebendigen Assoziationen grundsätzliche Fragen auf, wenn es beispielsweise darum geht, welche Persönlichkeits- oder Eigentumsrechte an extrakorporal gelagerten Körpersubstanzen oder auch an genetischer Information bestehen. Ebenso ist eine Antwort darauf zu finden, welche Bedeutung neuronalen Daten für den Beweis psychischer Schädigungen im Schmerzensgeldprozess zukommt. Und nicht zuletzt erhebt sich die Rechtsfrage, ob der Eingriff in ein informationstechnisches System als persönlichkeitsverletzend gelten darf, weil dieses womöglich wie ein ausgelagerter Körperteil zu behandeln ist. Malte Gruber untersucht, wie sich diese Problemstellungen auf die privatrechtlichen Deutungen von Person, Sache und Rechtsverhältnis auswirken und dabei ein technologieübergreifendes Recht formieren: Bioinformationsrecht handelt von der engen Verknüpfung informationstechnisch-artifizieller und körperlich-lebendiger Prozesse, in denen sich die Persönlichkeit des Menschen in technisierter Verfassung entfaltet.
Autorentext
Geboren 1974; Studium der Rechtswissenschaft und Philosophie in Frankfurt und Mainz; 2001-10 Rechtsanwalt; 2005 Promotion; 2006-10 wissenschaftlicher Mitarbeiter und 2010-17 Akademischer Rat a. Z. am Frankfurter Institut für Arbeits-, Wirtschafts- und Zivilrecht; 2014 Habilitation; 2017-23 Ordinarius für Rechtsphilosophie und Wirtschaftsrecht mit Schwerpunkt Immaterialgüterrecht und Recht der neuen Technologien an der Universität Luzern; seit 2023 Professor für Bürgerliches Recht und Rechtsphilosophie an der Justus-Liebig-Universität Gießen.
Bio- und Informationstechnologien generieren ständig neue, bislang kaum für möglich gehaltene Verbindungen zwischen Technischem und Lebendigem. Im Recht werfen diese technisch-lebendigen Assoziationen grundsätzliche Fragen auf, wenn es beispielsweise darum geht, welche Persönlichkeits- oder Eigentumsrechte an extrakorporal gelagerten Körpersubstanzen oder auch an genetischer Information bestehen. Ebenso ist eine Antwort darauf zu finden, welche Bedeutung neuronalen Daten für den Beweis psychischer Schädigungen im Schmerzensgeldprozess zukommt. Und nicht zuletzt erhebt sich die Rechtsfrage, ob der Eingriff in ein informationstechnisches System als persönlichkeitsverletzend gelten darf, weil dieses womöglich wie ein ausgelagerter Körperteil zu behandeln ist. Malte Gruber untersucht, wie sich diese Problemstellungen auf die privatrechtlichen Deutungen von Person, Sache und Rechtsverhältnis auswirken und dabei ein technologieübergreifendes Recht formieren: Bioinformationsrecht handelt von der engen Verknüpfung informationstechnisch-artifizieller und körperlich-lebendiger Prozesse, in denen sich die Persönlichkeit des Menschen in technisierter Verfassung entfaltet.
Autorentext
Geboren 1974; Studium der Rechtswissenschaft und Philosophie in Frankfurt und Mainz; 2001-10 Rechtsanwalt; 2005 Promotion; 2006-10 wissenschaftlicher Mitarbeiter und 2010-17 Akademischer Rat a. Z. am Frankfurter Institut für Arbeits-, Wirtschafts- und Zivilrecht; 2014 Habilitation; 2017-23 Ordinarius für Rechtsphilosophie und Wirtschaftsrecht mit Schwerpunkt Immaterialgüterrecht und Recht der neuen Technologien an der Universität Luzern; seit 2023 Professor für Bürgerliches Recht und Rechtsphilosophie an der Justus-Liebig-Universität Gießen.
Titel
Bioinformationsrecht
Untertitel
Zur Persönlichkeitsentfaltung des Menschen in technisierter Verfassung
Autor
EAN
9783161536922
ISBN
978-3-16-153692-2
Format
E-Book (pdf)
Hersteller
Herausgeber
Digitaler Kopierschutz
Adobe-DRM
Dateigrösse
3.44 MB
Anzahl Seiten
419
Jahr
2015
Untertitel
Deutsch
Lesemotiv
Unerwartete Verzögerung
Ups, ein Fehler ist aufgetreten. Bitte versuchen Sie es später noch einmal.