Der Karl von Wechsungen ein Enkel des Marcus von Gebesee, der mit Ernst von Gleichen in das Heilige Land zog ist hier eine der Hauptpersonen. Ohne gefragt zu werden wird er mit der spanischen Prinzessin Isabella verlobt. Aus dem Grund sein Leben zu retten. Leben retten durch Verlobung??? Ja, das geht- lest das Buch!

Mein Name ist Marcel-Martin Kuhnt, geb.21.07. 1947 in Weimar. Verheiratet, 2Kinder. Nach dem Studium in Weimar, Agraringenieur Schule 1966-1968 nach Mecklenburg-Vorpommern delegiert. Dort beim Rat für Landwirtschaft und Nahrungsgüterwirtschaft in verschiedenen Positionen beschäftigt. Noch vor der Wende wieder nach Thüringen. Autor lebt in Erfurt und bezieht Rente.

Autorentext

Mein Name ist Marcel-Martin Kuhnt, geb.21.07. 1947 in Weimar. Verheiratet, 2Kinder. Nach dem Studium in Weimar, Agraringenieur Schule 1966-1968 nach Mecklenburg-Vorpommern delegiert. Dort beim Rat für Landwirtschaft und Nahrungsgüterwirtschaft in verschiedenen Positionen beschäftigt. Noch vor der Wende wieder nach Thüringen. Autor lebt in Erfurt und bezieht Rente.



Leseprobe
Feierlichkeiten

Woche drauf, als man sich die Tränen aus dem Gesicht gewischt hatte, nach der Beisetzung, versammelten sich die Honoratioren im Thronsaal der herzoglichen Residenz. Maximilian, der Herzog von Burgund und Erzherzog von Österreich mit seiner Gemahlin, traten nach dem ersten Fanfaren Signal ein und nahmen Platz.

Vor dem herzoglichen Thron waren zwei Stühle hingestellt. Wiederum gaben die Fanfaren Signal, das große Hauptportal wurde geöffnet. Karl von Wechsungen, in prachtvoller Staatsrobe, dem neuen Titel angemessen. Der Zeremonienmeister rief: "Bitte erheben sie sich, der neue Inquisitor Karl von Wechsungen tritt ein!" die Aufgeforderten erhoben sich und gaben Karl, bis zum Stuhl vor dem Herrscherpaar, Geleit. Der Zeremonienmeister tönte: "Das Wort hat seine Majestät Maximilian Erzherzog von Österreich, Herzog von Burgund, etc. etc."

"Setzt euch meine Lieben!" begann, in seiner für ihn typischen schmeichlerischen Art, der Maximilian seine Rede: "Viel Tot ist uns in letzter Zeit begegnet, mit Schwert und Dolch, wurde so mancher meiner lieben Untertanen aus dem Leben gerissen. Das kann und will ich nicht einen Tag länger hinnehmen! Mein geliebter Vater hat deshalb folgendes Dokument gesendet, was ich jetzt verkünde: 'Wer sind diese Übeltäter, die sich nicht nur vor Gott, sondern auch vor mir zu verantworten haben? Bekennen sie selbst ihre frevlerischen Taten? Nein sie ziehen es vor im Verborgenen zu Handeln. Wer wird wohl das nächste Opfer sein? Ich, als euer Herr werde diesem Tun ein Ende bereiten! Kurfürst Herzog von Troohn, seine gesamte Familie gemeuchelt! Wer auch immer die Tat geplant und ausgeführt hat, ihr werdet vor Gott und eurem Kaiser zu euren Missetaten stehen müssen. Um eurer Habhaft zu werden, setze ich mit dem heutigen Tage, den vor meinen Sohn, Herzog Maximilian, erschienenen Karl von Wechsungen, als unseren Inquisitor ein. Der Inquisitor ist nur mir verpflichtet, keinem Gericht, König oder Fürst ist er Untertan! Das bestimme ich Kaiser Friedrich der Dritte, König des Römischen Reiches'" Nachdem Maximilian alle Titel seines Vaters verlesen, rollte das Pergament ein und gab es dem obersten Siegelmeister weiter, der ihm eine andere Schriftrolle reichte. "Hier, Karl von Wechsungen, lest den Schwur den ihr nun leisten werdet, auf Gott und euren Kaiser!" Karl überflog das Papier und kam zu dem Schluss, egal wie ich fehle, immer der Henker! Aber auch die Macht, die dieses Papier ausstrahlte, ließ ihn schaudern. Laut und vernehmlich, auch für den letzten im Saal, verlas er den letzten Satz: "Ich diene dem Reich, vor allem dem Kaiser, so wahr mir Gott hilft!" Der Herzog war aufgestanden zog sein Schwert und berührte damit den vor ihm knienden Karl von Wechsungen. Der Maximilian sprach nun: "Karl von Wechsungen, erhebe dich Inquisitor Karl!" Da setzte ein großer Jubel ein, geschafft, wir haben einen Inquisitor. Auch der Kardinal gab seinen Segen, wenn auch nicht sehr freudig.


Nach dem sich der Saal beruhigt hatte, erhob der Herzog erneut seine Stimme: "Freud und Leid sind Geschwister, kaum haben wir unsere Tränen getrocknet, hat meine verehrte Schwester mir mit geteilt, dass eine Verlobung ansteht, welch eine Freude, meine Schwester und ich wollen Zeuge sein und der Buhlschaft unseren Segen geben. Wo sind die Glücklichen?" Der Herzog tat so, als wenn von nichts wüsste. Darin war er Meister. Kunigunde trat vor und sagte: "Der Herr Inquisitor Karl hat um die Hand meines Mündels, angehalten." "Oh wie schön!" rief der Herzog ganz verzückt, "endlich wieder eine Liebesheirat in Sicht!" Jeder im Saal wusste um das Glück des Kaisers, dass er mit Maria von Burgund hatte, Liebe! Etwas sehr, sehr seltenes, in diesen Kreisen. Der Herzog blickte den Zeremonienmeister scharf an, so dass sich dieser sofort wieder auf sein Amt besann und ließ die Fanfaren ertönen. Das Tor öffnete sich und schon ging ein Raunen durch den Saal! So eine Pracht! So eine Schönheit! Der Ausr

Titel
Der Weltliche Inquisitor
Untertitel
2.Buch der Wechsungen Reihe
EAN
9783750223424
Format
E-Book (epub)
Veröffentlichung
02.02.2020
Digitaler Kopierschutz
frei
Dateigrösse
0.68 MB
Anzahl Seiten
248
Features
Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet