Marcel Schütz und Finn-Rasmus Bull gewinnen in einer organisationswissenschaftlichen Analyse neue Erkenntnisse über die besonderen Organisationsmerkmale der oft als politisches Bündnis oder Projekt umschriebenen Europäischen Union (EU). Hierzu bedienen sie sich eines bewährten Strukturansatzes aus der Systemtheorie Niklas Luhmanns und verbinden diesen mit dem Konzept der Metaorganisation. Dargelegt wird, welche erschwerten Bedingungen der Steuerung und Veränderung in solchen Organisationen auftreten, deren Mitglieder nicht Individuen, sondern ebenfalls Organisationen sind. Die Autoren zeigen, dass vermeintliche Störungen und Defizite der organisierten Staatengemeinschaft sich hintergründig als elementare Stärken und Vorzüge erweisen können.



Eine auf den aktuellen Stand der Organisationswissenschaft abgestimmte Perspektive Greift aktuelle Debatten um Reformen innerhalb der EU auf Neue Erkenntnisse auf Basis von Systemtheorie und internationaler Organisationsforschung Includes supplementary material: sn.pub/extras Includes supplementary material: sn.pub/extras

Autorentext

Marcel Schütz forscht an der Universität Oldenburg im Bereich Organisationstheorie und lehrt an der Universität Bielefeld und Northern Business School Hamburg.

Finn-Rasmus Bull studiert im Master Soziologie an der Universität Bielefeld und arbeitet als wissenschaftliche Hilfskraft für die Bielefeld Graduate School in History and Sociology (BGHS).

Inhalt

Beitrag zur Debatte um den Brexit' und die Reform der EU.- Systematische organisationswissenschaftliche Analyse der EU.- Innovative Sichtweise auf Basis der Systemtheorie und internationaler Organisationsforschung.

Titel
Unverstandene Union
Untertitel
Eine organisationswissenschaftliche Analyse der EU
EAN
9783658171490
ISBN
978-3-658-17149-0
Format
E-Book (pdf)
Herausgeber
Veröffentlichung
28.03.2017
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Anzahl Seiten
44
Jahr
2017
Untertitel
Deutsch
Auflage
1. Aufl. 2017
Lesemotiv