Jesus war ein Grenzgänger. Sein Weg führte ihn über Galiläa hinaus an fremde Orte. Eine Christologie, die an seinem Weg Maß nimmt, wird ihrerseits christologische Grenzgänge wagen. Sie öffnet sich interkonfessionell, interkulturell und interreligiös. Auch innerkonfessionelle und intradisziplinäre Bezüge wird sie stark machen im Interesse an der Begegnung mit dem Fremden, als der sich Christus selbst immer wieder zeigt. Der Weg, den die Christologie dabei beschreitet, wird im vorliegenden Band gekennzeichnet als ein Weg zu einer narrativen Christologie. [Christus peregrinus. Christology on the ay] Jesus was a border crosser. His way led him beyond Galilee to foreign places. A Christology that takes its measure from his way will dare to cross Christological borders. It opens itself interdenominationally, interculturally and interreligiously. It will also make interdenominational and intradisciplinary references strong in the interest of the encounter with the stranger, as whom Christ himself shows himself again and again. The path that Christology follows is characterized in the present volume as a path to a narrative Christology.
Autorentext
Marco Hofheinz, Dr. theol., Jahrgang 1973, studierte Evangelische Theologie in Wuppertal, Bonn, Tübingen, Lexington (Kentucky), an der Duke University (North Carolina) und in Göttingen. Er ist Professor für Systematische Theologie an der Leibniz Universität Hannover und Sprecher des Forschungsforum »Religion im kulturellen Kontext«.
Inhalt
Inhalt Einleitung: Christologie auf dem Weg in die Fremde 13 A. Christologie unterwegs. Auf dem Weg zu einer narrativen Christologie I. Christus peregrinus: Narrative Christologie als Christologie auf dem Weg in die Fremde 39 II. Christologie erzählen? Dogmatische Explorationen zu einer narrativen Christologie im Gespräch mit Karl Barth und Friedrich Mildenberger 73 B. Christologie innerkonfessionell: Auf einem reformierten Weg zu einer trinitarischen Hermeneutik der Rede von Christus und dem Geist III. Der geistgesalbte Christus: Trinitätstheologische Erwägungen zur umstrittenen Geistchristologie 103 IV. Geistchristologie im Heidelberger? Bemerkungen zu einer umstrittenen These 129 C. Christologie interkonfessionell. Auf einem ökumenischen Weg zu einer tragfähigen Soteriologie V. »Welch ein Freund ist unser Jesus« Ein freundschaftstheologischer Zugang zur Lehre vom dreifachen Amt 143 VI. Wiedergeburt? Erwägungen zur dogmatischen Revision eines diskreditierten Begriffs 165 D. Christologie intradisziplinär. Auf dem Weg zu einem Gespräch der theologischen Disziplinen (Exegese und Praktische Theologie) VII. Der sogenannte historische Jesus und der erinnerte Christus Oder: Martin Kähler, der Jesus-Memory-Approach und das Chamäleon auf dem Holzweg 189 VIII. Vom Praktisch-Werden der Christologie Oder: Wie Barth und Bultmann Weihnachten feiern 217 E. Christologie religionsunterrichtlich Auf dem Weg zu einer Christologiedidaktik im Kontext der Schule IX. Dem Geheimnis der Sohnschaft auf der Spur oder: Wer ist Jesus? Annäherungen an eine Christologiedidaktik anhand biblischer Texte zum Sohn-Gottes-Prädikat im Markusevangelium 251 X. Jesus als Vorbild? Christologische Impulse Dietrich Bonhoeffers zum ethischen Lernen anhand von kritisch-gebrochenen Vorbildern 287 F. Christologie interkulturell. Auf dem Weg zu einer kulturellen Begegnung mit Kunst, Philosophie und Fußball XI. »Der langhaarige Penner«. Oder: Wider die Verblüffungsresistenz: Was ein Christ von einem »Heiden« kreuzestheologisch lernen kann 317 XII. Das Chalcedonense und die Kaninchenente Ludwig Wittgensteins Vexierbild als Artikulationshilfe für die Zweinaturenlehre 347 XIII. Cristo y Cristiano, oder: Von der Menschwerdung des Fußballgottes Ronaldo. Ein profanes Gleichnis 373 G. Christologie interreligiös: Auf dem Weg zu einer Theologie der Religionen XIV. »Das gewisse Extra!« Oder: Christologie als »Türöffner«? Das »Extra-Calvinisticum« und die »Lichterlehre« Karl Barths als Zugänge zu einer Theologie der Religionen 401 XV. »Er ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes« Die christologische Pointe des Bilderverbots als Zentrum theologischer Religionskritik 449 Liste der Erstveröffentlichungen 455 Personenregister 459 Bibelstellenregister 469 Sachregister 477
Autorentext
Marco Hofheinz, Dr. theol., Jahrgang 1973, studierte Evangelische Theologie in Wuppertal, Bonn, Tübingen, Lexington (Kentucky), an der Duke University (North Carolina) und in Göttingen. Er ist Professor für Systematische Theologie an der Leibniz Universität Hannover und Sprecher des Forschungsforum »Religion im kulturellen Kontext«.
Inhalt
Inhalt Einleitung: Christologie auf dem Weg in die Fremde 13 A. Christologie unterwegs. Auf dem Weg zu einer narrativen Christologie I. Christus peregrinus: Narrative Christologie als Christologie auf dem Weg in die Fremde 39 II. Christologie erzählen? Dogmatische Explorationen zu einer narrativen Christologie im Gespräch mit Karl Barth und Friedrich Mildenberger 73 B. Christologie innerkonfessionell: Auf einem reformierten Weg zu einer trinitarischen Hermeneutik der Rede von Christus und dem Geist III. Der geistgesalbte Christus: Trinitätstheologische Erwägungen zur umstrittenen Geistchristologie 103 IV. Geistchristologie im Heidelberger? Bemerkungen zu einer umstrittenen These 129 C. Christologie interkonfessionell. Auf einem ökumenischen Weg zu einer tragfähigen Soteriologie V. »Welch ein Freund ist unser Jesus« Ein freundschaftstheologischer Zugang zur Lehre vom dreifachen Amt 143 VI. Wiedergeburt? Erwägungen zur dogmatischen Revision eines diskreditierten Begriffs 165 D. Christologie intradisziplinär. Auf dem Weg zu einem Gespräch der theologischen Disziplinen (Exegese und Praktische Theologie) VII. Der sogenannte historische Jesus und der erinnerte Christus Oder: Martin Kähler, der Jesus-Memory-Approach und das Chamäleon auf dem Holzweg 189 VIII. Vom Praktisch-Werden der Christologie Oder: Wie Barth und Bultmann Weihnachten feiern 217 E. Christologie religionsunterrichtlich Auf dem Weg zu einer Christologiedidaktik im Kontext der Schule IX. Dem Geheimnis der Sohnschaft auf der Spur oder: Wer ist Jesus? Annäherungen an eine Christologiedidaktik anhand biblischer Texte zum Sohn-Gottes-Prädikat im Markusevangelium 251 X. Jesus als Vorbild? Christologische Impulse Dietrich Bonhoeffers zum ethischen Lernen anhand von kritisch-gebrochenen Vorbildern 287 F. Christologie interkulturell. Auf dem Weg zu einer kulturellen Begegnung mit Kunst, Philosophie und Fußball XI. »Der langhaarige Penner«. Oder: Wider die Verblüffungsresistenz: Was ein Christ von einem »Heiden« kreuzestheologisch lernen kann 317 XII. Das Chalcedonense und die Kaninchenente Ludwig Wittgensteins Vexierbild als Artikulationshilfe für die Zweinaturenlehre 347 XIII. Cristo y Cristiano, oder: Von der Menschwerdung des Fußballgottes Ronaldo. Ein profanes Gleichnis 373 G. Christologie interreligiös: Auf dem Weg zu einer Theologie der Religionen XIV. »Das gewisse Extra!« Oder: Christologie als »Türöffner«? Das »Extra-Calvinisticum« und die »Lichterlehre« Karl Barths als Zugänge zu einer Theologie der Religionen 401 XV. »Er ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes« Die christologische Pointe des Bilderverbots als Zentrum theologischer Religionskritik 449 Liste der Erstveröffentlichungen 455 Personenregister 459 Bibelstellenregister 469 Sachregister 477
Titel
Christus peregrinus
Untertitel
Christologie auf dem Weg in die Fremde
Autor
EAN
9783374071203
Format
E-Book (pdf)
Hersteller
Genre
Veröffentlichung
22.02.2022
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Anzahl Seiten
488
Lesemotiv
Unerwartete Verzögerung
Ups, ein Fehler ist aufgetreten. Bitte versuchen Sie es später noch einmal.