Max Weber wird am 21. April 1864 in Erfurt geboren, sein Vater war ein nationalliberaler Politiker und spter Abgeordneter. Diese nationalliberale Einstellung im Elternhaus prgte Weber entscheidend fr sein spteres Leben. Weber studierte Jura, Nationalkonomie, Philosophie und Geschichte in verschiedenen Stdten, seine Studienzeit wurde aber durch den Wehrdienst unterbrochen. Er promovierte mit Auszeichnung in Jura und die Habilitation folgte drei Jahre spter in rmischem Recht und Handelsrecht. Im Alter von 28 Jahren verffentlicht Weber im Auftrag des Vereins fr Sozialpolitik die Studie "Die Verhltnisse der Landarbeiter im ostelbischen Deutschland", diese Schrift besttigte seinen wissenschaftlichen Ruf. In dieser Schrift fordert Weber die Schlieung der deutschen Grenzen gegen das Eindringen polnischer Arbeiter, da er der Meinung war, dass gesunde Bevlkerungsverhltnisse eine grundlegende Voraussetzung fr eine jede Volkswirtschaft sind.1 Im Jahre 1893 heiratete Weber Marianne Schnitger, die sptere Frauenrechtlerin, eine der Hauptfiguren der Frauenbewegung. Ein Jahr spter wird er zum Professor der Nationalkonomie an der Universitt Freiburg/Breisgau berufen, in seiner dortigen Antrittsvorlesung legte er den Grundstein fr sein spter entwickeltes Werturteilsfreiheitpostulat der Wissenschaften. 1897 bernimmt Weber den Lehrstuhl fr Nationalkonomie an der Heidelberger Universitt, diesen mu er jedoch wegen einer Erkrankung aufgeben, insgesamt sieben Jahre kann er nur eingeschrnkt arbeiten, in dieser Zeit unternimmt er mehrere Reisen durch Europa und Amerika. Erst nach dieser Zeit publiziert Weber wieder, er verffentlicht unter anderem die Schriften "Die `Objektivitt sozialwissenschaftlicher und sozialpolitischer Erkenntnis" sowie "Die protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus". In der erstgenannten Schrift stellt Weber dar, dass es nicht Aufgabe einer Erfahrungswissenschaft sei, bindende Normen und Ideale zu ermitteln. In letzterer zeigt er auf wie die Religion das wirtschaftliche Verhalten prgt, die Protestanten haben laut Weber eher [...]



Klappentext

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Soziologie - Methodologie und Methoden, Note: Leistungsnachweis, Universität Duisburg-Essen (FB Soziologie), Veranstaltung: Einführung in die Soziologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Max Weber wird am 21. April 1864 in Erfurt geboren, sein Vater war ein nationalliberaler Politiker und später Abgeordneter. Diese nationalliberale Einstellung im Elternhaus prägte Weber entscheidend für sein späteres Leben. Weber studierte Jura, Nationalökonomie, Philosophie und Geschichte in verschiedenen Städten, seine Studienzeit wurde aber durch den Wehrdienst unterbrochen. Er promovierte mit Auszeichnung in Jura und die Habilitation folgte drei Jahre später in römischem Recht und Handelsrecht. Im Alter von 28 Jahren veröffentlicht Weber im Auftrag des Vereins für Sozialpolitik die Studie "Die Verhältnisse der Landarbeiter im ostelbischen Deutschland", diese Schrift bestätigte seinen wissenschaftlichen Ruf. In dieser Schrift fordert Weber die Schließung der deutschen Grenzen gegen das Eindringen polnischer Arbeiter, da er der Meinung war, dass gesunde Bevölkerungsverhältnisse eine grundlegende Voraussetzung für eine jede Volkswirtschaft sind.1 Im Jahre 1893 heiratete Weber Marianne Schnitger, die spätere Frauenrechtlerin, eine der Hauptfiguren der Frauenbewegung. Ein Jahr später wird er zum Professor der Nationalökonomie an der Universität Freiburg/Breisgau berufen, in seiner dortigen Antrittsvorlesung legte er den Grundstein für sein später entwickeltes Werturteilsfreiheitpostulat der Wissenschaften. 1897 übernimmt Weber den Lehrstuhl für Nationalökonomie an der Heidelberger Universität, diesen muß er jedoch wegen einer Erkrankung aufgeben, insgesamt sieben Jahre kann er nur eingeschränkt arbeiten, in dieser Zeit unternimmt er mehrere Reisen durch Europa und Amerika. Erst nach dieser Zeit publiziert Weber wieder, er veröffentlicht unter anderem die Schriften "Die `Objektivität sozialwissenschaftlicher und sozialpolitischer Erkenntnis" sowie "Die protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus". In der erstgenannten Schrift stellt Weber dar, dass es nicht Aufgabe einer Erfahrungswissenschaft sei, bindende Normen und Ideale zu ermitteln. In letzterer zeigt er auf wie die Religion das wirtschaftliche Verhalten prägt, die Protestanten haben laut Weber eher [...]

Titel
Max Weber - Verstehende Soziologie
EAN
9783638169035
ISBN
978-3-638-16903-5
Format
E-Book (epub)
Hersteller
Herausgeber
Veröffentlichung
03.02.2003
Digitaler Kopierschutz
frei
Dateigrösse
0.16 MB
Anzahl Seiten
19
Jahr
2003
Untertitel
Deutsch