»Ich glaube, das siebte Lebensjahr des Menschen wird gnadenlos unterschätzt. Alle starren immer nur auf die Pubertät, aber die Pubertät beginnt im Grunde viel früher. Es muss sich erst einmal vieles ansammeln, bis es dann explosionsartig austritt.« So furios beginnt das neue Buch von Margit Schreiner, in dem es nicht nur um die Entwicklung der Siebenjährigen geht, sondern auch um den Blick der Erwachsenen auf das Kind, das sie einmal war. »Was habe ich eigentlich, sechsundsechzigjährig, in einem Haus am Rande eines Naturschutzgebiets sitzend und schreibend, mit einer Siebenjährigen zu tun? Erfinde ich diese Siebenjährige, indem ich über sie schreibe, oder hat es sie wirklich gegeben, und wenn ja, war sie vielleicht ganz anders, als ich sie beschreibe? Ist auch nur irgendetwas daran real oder sind es Chimären am Horizont eines glasklaren Föhntages? Wenn ich mich vor den Spiegel stelle, kann ich keine Spuren dieser Siebenjährigen in meinem Gesicht entdecken. Alles nur in meinem Kopf, seinem Universum und den Paralleluniversen.« Margit Schreiner schreibt mit Vater. Mutter. Kind. Kriegserklärungen ein großes Lebensprojekt, ein Buch der Kindheit, des Erinnerns und ein Buch des Erwachsenwerdens, wie es in der deutschsprachigen Literatur bislang keines gibt.

Autorentext
Margit Schreiner wurde 1953 in Linz geboren. Nach längeren Aufenthalten in Tokio, Paris, Berlin, Italien und dann wieder in Linz lebt sie derzeit in Gmund, Niederösterreich. Sie erhielt fur ihre Bucher zahlreiche Stipendien und Preise, u. a. den Oberösterreichischen Landeskulturpreis und den Österreichischen Wurdigungspreis fur Literatur. 2015 wurde sie mit dem Johann-Beer-Literaturpreis und dem Heinrich-Gleißner-Preis ausgezeichnet, 2016 erhielt sie den Anton-Wildgans-Preis. Mit Kein Platz mehr war sie 2018 fur den Österreichischen Buchpreis nominiert. www.margitschreiner.com

Zusammenfassung
"e;Ich glaube, das siebte Lebensjahr des Menschen wird gnadenlos unterschatzt. Alle starren immer nur auf die Pubertat, aber die Pubertat beginnt im Grunde viel fruher. Es muss sich erst einmal vieles ansammeln, bis es dann explosionsartig austritt."e; So furios beginnt das neue Buch von Margit Schreiner, in dem es nicht nur um die Entwicklung der Siebenjahrigen geht, sondern auch um den Blick der Erwachsenen auf das Kind, das sie einmal war. "e;Was habe ich eigentlich, sechsundsechzigjhrig, in einem Haus am Rande eines Naturschutzgebiets sitzend und schreibend, mit einer Siebenjhrigen zu tun? Erfinde ich diese Siebenjhrige, indem ich ber sie schreibe, oder hat es sie wirklich gegeben, und wenn ja, war sie vielleicht ganz anders, als ich sie beschreibe? Ist auch nur irgendetwas daran real oder sind es Chimren am Horizont eines glasklaren Fhntages? Wenn ich mich vor den Spiegel stelle, kann ich keine Spuren dieser Siebenjhrigen in meinem Gesicht entdecken. Alles nur in meinem Kopf, seinem Universum und den Paralleluniversen."e;Margit Schreiner schreibt mit "e;Vater. Mutter. Kind. Kriegserklrungen"e; ein groes Lebensprojekt, ein Buch der Kindheit, des Erinnerns und ein Buch des Erwachsenwerdens, wie es in der deutschsprachigen Literatur bislang keines gibt.
Titel
Vater. Mutter. Kind. Kriegserklärungen
Untertitel
Über das Private
EAN
9783731761914
Format
E-Book (epub)
Hersteller
Veröffentlichung
02.02.2021
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Dateigrösse
1.08 MB
Anzahl Seiten
224
Auflage
2
Lesemotiv