Schwermehrfachbehinderte Menschen als ein Gegenüber auf Augenhöhe ernst zu nehmen, wird durch die heftigen Empfindungen erschwert, die sie in nichtbehinderten Menschen auslösen. Neben Interesse, Mitgefühl und Traurigkeit zeigen sich auch Abwehrreaktionen bis hin zu Tötungsfantasien: 'Wäre es nicht besser, er oder sie hätte den Unfall, die Krankheit gar nicht überlebt?' Schuld und Scham spielen oft eine Rolle. Der Zusammenhang mit gesellschaftlicher Abwehr muss jedoch erkannt werden. Denn die Erfahrungen von tiefer Ohnmacht und Abhängigkeit bedrohen unser auf Autonomie und Kontrolle beruhendes Selbstverständnis. Musik eröffnet hier Zugangsweisen, inmitten des Schreckens das Subjektsein des Gegenübers zu entdecken. Als unzerstörbarer Halt kann der musikalische Beziehungsraum die Infragestellung durch Angst und Hoffnungslosigkeit 'überleben'. Freude und Hoffnung können unverhofft auftauchen und neuen Entwicklungsraum eröffnen. Dieses Buch wendet sich in erster Linie an pädagogische, therapeutische und pflegerische Fachkräfte sowie an interessierte Laien.
Zusammenfassung
Schwermehrfachbehinderte Menschen als ein Gegenuber auf Augenhohe ernst zu nehmen, wird durch die heftigen Empfindungen erschwert, die sie in nichtbehinderten Menschen auslosen. Neben Interesse, Mitgefuhl und Traurigkeit zeigen sich auch Abwehrreaktionen bis hin zu Totungsfantasien: 'Ware es nicht besser, er oder sie hatte den Unfall, die Krankheit gar nicht uberlebt?'Schuld und Scham spielen oft eine Rolle. Der Zusammenhang mit gesellschaftlicher Abwehr muss jedoch erkannt werden. Denn die Erfahrungen von tiefer Ohnmacht und Abhngigkeit bedrohen unser auf Autonomie und Kontrolle beruhendes Selbstverstndnis. Musik erffnet hier Zugangsweisen, inmitten des Schreckens das Subjektsein des Gegenbers zu entdecken. Als unzerstrbarer Halt kann der musikalische Beziehungsraum die Infragestellung durch Angst und Hoffnungslosigkeit 'berleben'. Freude und Hoffnung knnen unverhofft auftauchen und neuen Entwicklungsraum erffnen. Dieses Buch wendet sich in erster Linie an pdagogische, therapeutische und pflegerische Fachkrfte sowie an interessierte Laien.
Zusammenfassung
Schwermehrfachbehinderte Menschen als ein Gegenuber auf Augenhohe ernst zu nehmen, wird durch die heftigen Empfindungen erschwert, die sie in nichtbehinderten Menschen auslosen. Neben Interesse, Mitgefuhl und Traurigkeit zeigen sich auch Abwehrreaktionen bis hin zu Totungsfantasien: 'Ware es nicht besser, er oder sie hatte den Unfall, die Krankheit gar nicht uberlebt?'Schuld und Scham spielen oft eine Rolle. Der Zusammenhang mit gesellschaftlicher Abwehr muss jedoch erkannt werden. Denn die Erfahrungen von tiefer Ohnmacht und Abhngigkeit bedrohen unser auf Autonomie und Kontrolle beruhendes Selbstverstndnis. Musik erffnet hier Zugangsweisen, inmitten des Schreckens das Subjektsein des Gegenbers zu entdecken. Als unzerstrbarer Halt kann der musikalische Beziehungsraum die Infragestellung durch Angst und Hoffnungslosigkeit 'berleben'. Freude und Hoffnung knnen unverhofft auftauchen und neuen Entwicklungsraum erffnen. Dieses Buch wendet sich in erster Linie an pdagogische, therapeutische und pflegerische Fachkrfte sowie an interessierte Laien.
Titel
Begegnung im Niemandsland
Untertitel
Musiktherapie mit schwermehrfachbehinderten Menschen
Autor
EAN
9783828872691
Format
E-Book (pdf)
Hersteller
Veröffentlichung
04.12.2019
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Dateigrösse
9.64 MB
Anzahl Seiten
340
Lesemotiv
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