Theodor W. Adorno hat sich im Rahmen seiner negativ-dialektischen Gesellschaftstheorie zeit seines Lebens mit der Psychoanalyse Sigmund Freuds auseinandergesetzt. Die metapsychologischen Begriffe des Unbewussten und des Triebes dienen Adorno dazu, einen konstitutiven Spalt zwischen Subjekt und Gesellschaft zu formulieren. Etwas bleibt unverfügbar. In meinem Beitrag wird es nun darum gehen, einem bestimmten Motiv Adornos nachzugehen, welches ich mit dem Begriffspaar der psychischen Eigenzeit fasse. Das Subjekt geht nicht vollkommen im Gegenwärtigen auf. Ich werde dabei sowohl auf die onto- wie phylogenetische Dimension dieser spezifischen psychischen Temporalität verweisen und anschließend die Frage der Vermittlung diskutieren.
Titel
Auf den Spuren Freuds. Zur psychischen Eigenzeit bei Adorno
Untertitel
Jahrbuch der Psychoanalyse 78 (Konzeptualisierungen - Verstehen und Nicht-Verstehen)
Autor
EAN
0009410078210
Format
E-Book (pdf)
Genre
Veröffentlichung
15.04.2019
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Dateigrösse
0.28 MB
Anzahl Seiten
24
Unerwartete Verzögerung
Ups, ein Fehler ist aufgetreten. Bitte versuchen Sie es später noch einmal.