Externe Faktoren bei Demokratisierungen waren im Zusammenhang mit der so genannten Dritten Demokratisierungswelle lange kein Thema, und noch weniger wurde der EG bzw. der EU eine mögliche Rolle dabei zugeschrieben. In dem Leit-Opus der Transitionsf- schung Transitions of Authoritarian Rule bewerteten zwei der drei Herausgeber die süd- ropäischen Transitionen, die die Dritte Welle initiierten, als interne Prozesse und zementi- ten damit den mainstream des gerade entstehenden Forschungszweiges. Es ist lediglich ein Zufall, dass sich das Erscheinen dieses Werkes zum zwanzigsten Mal jährt. Und ebenso ist es ein Zufall, dass Spanien seinen Beitritt zur EG vor 20 Jahren vollzog. Mit diesen Ju- läen hat das Erscheinen dieses Buches - zumindest direkt - nichts zu tun. Vielmehr verbindet sich mit dem Interesse für die Frage nach den externen Faktoren von Demokratisierungsprozessen persönlich miterlebte Zeitgeschichte, die ebenfalls - fällig auf 1986 zurückdatiert: Mein Studienaufenthalt 1985/86 in Madrid ermöglichte mir zum einen die Beobachtung der jungen Demokratie Spaniens. Zum anderen war diese Zeit geprägt durch die Vorbereitung des Landes auf die Mitgliedschaft in der Europäischen - meinschaft und durch die sehr heftige Debatte über den Verbleib in der NATO. Die Bed- tung dieser Organisationen und die mit ihnen verbundenen Fragen internationaler Ver- tung waren spürbar und schlugen sich in den politischen Debatten sowie in der öffentlichen Diskussion nieder. Zurück in Deutschland wollte ich diesen externen Phänomenen nachs- ren, fand aber für die von mir als so evident erfahrenen Phänomenen keine Antworten in der wissenschaftlichen Literatur.
Süd- und Ostmitteleuropa im Vergleich
Vorwort
Süd- und Ostmitteleuropa im Vergleich
Autorentext
Dr. Marianne Kneuer hat eine Vertretungsprofessur für Vergleichende Regierungslehre an der Universität Erfurt inne.
Klappentext
Das Buch untersucht den Zusammenhang zwischen Erweiterungs- und Demokratisierungspolitik der Europäischen Union. Dazu wird vergleichend sowohl die Süd- als auch die Osterweiterung fokussiert. Die Studie umfasst zwei Schritte: Zunächst wird ein Konzept zur Analyse externer Faktoren bei Demokratisierungen entwickelt. Anhand von zwei Fallbeispielen werden dann der externe Einfluss und das Demokratisierungspotenzial der EU untersucht: bei der relativ problemlosen Demokratisierung Spaniens sowie bei der defekten Demokratie der Slowakei.
Inhalt
Entwicklung eines Konzeptes zur Analyse externer Faktoren.- Empirischer Teil. Anwendung des Analysekonzeptes an zwei Fallbeispielen: Spanien und Slowakei.- Conclusio.
Süd- und Ostmitteleuropa im Vergleich
Vorwort
Süd- und Ostmitteleuropa im Vergleich
Autorentext
Dr. Marianne Kneuer hat eine Vertretungsprofessur für Vergleichende Regierungslehre an der Universität Erfurt inne.
Klappentext
Das Buch untersucht den Zusammenhang zwischen Erweiterungs- und Demokratisierungspolitik der Europäischen Union. Dazu wird vergleichend sowohl die Süd- als auch die Osterweiterung fokussiert. Die Studie umfasst zwei Schritte: Zunächst wird ein Konzept zur Analyse externer Faktoren bei Demokratisierungen entwickelt. Anhand von zwei Fallbeispielen werden dann der externe Einfluss und das Demokratisierungspotenzial der EU untersucht: bei der relativ problemlosen Demokratisierung Spaniens sowie bei der defekten Demokratie der Slowakei.
Inhalt
Entwicklung eines Konzeptes zur Analyse externer Faktoren.- Empirischer Teil. Anwendung des Analysekonzeptes an zwei Fallbeispielen: Spanien und Slowakei.- Conclusio.
Titel
Demokratisierung durch die EU
Untertitel
Süd- und Ostmitteleuropa im Vergleich
Autor
EAN
9783531903880
ISBN
978-3-531-90388-0
Format
E-Book (pdf)
Hersteller
Herausgeber
Genre
Veröffentlichung
13.10.2009
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Dateigrösse
3.21 MB
Anzahl Seiten
406
Jahr
2009
Untertitel
Deutsch
Lesemotiv
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