Discounted Cash Flow (DCF)-Modellen wird heute auch in Europa zunehmend mehr Bedeutung geschenkt als noch vor einigen Jahren.1 Mit Hilfe des mit ihnen ermittelten Barwertes wird es einem Investor ermglicht, den aktuellen Kurswert einer Aktie mit ihrem inneren Wert zu vergleichen und eine Kauf- oder Verkaufsentscheidung zu fllen.2 DCF-Modelle haben gegenber anderen Verfahren zur Aktienbewertung entscheidende Vorteile. So scheiterten u.a. Peer Group-Vergleiche, die den angemessenen Kurswert einer Aktie aus dem Durchschnittkurs einer Branche bestimmen, weil der durchschnittliche Kurswert einer Branche zu hoch oder zu niedrig liegen kann.3 Theoretisch stellen DCF-Modelle eine sinnvolle Methode zur Bewertung von Aktien dar, da sie einen theoretisch korrekten Preis ermitteln.4 In der Praxisanwendung zeigen sich jedoch Probleme bei der Umsetzung dieser Verfahren, z.B. in Bezug auf die Ermittlung des Cash Flows oder des Diskontierungssatzes. Auf die Probleme, die bei der Anwendung von Cash Flow-Diskontierungsmodellen auftreten, wird daher in Gliederungspunkt 4 ausfhrlich eingegangen. Ziel der Arbeit ist die Darstellung der verschiedenen DCF-Verfahren und das Aufzeigen der damit verbundenen Schwachstellen. In Kapitel 2 wird zunchst dargelegt, warum Aktienbewertungen durchfhrt werden und wie DCF-Modelle mit der Fundamentalanalyse und Informationseffizienz zusammenhngen. Im Anschluss daran erfolgen die Darstellungen der Zero Growth-, Constant Growth- und der mehrstufigen Dividendendiskontierungsmodelle. Anschlieend wird auf das Equity-Verfahren (Nettomethode), den Weighted Average Cost of Capital (WACC)-Ansatz, Total Cash Flow (TCF)-Ansatz und das Adjusted Present Value (APV)-Modell (Bruttomethoden) eingegangen. Aufgrund der geringen praktischen Bedeutung wird der TCF-Ansatz jedoch nur ansatzweise erlutert.5 1 Vgl. o.V., Venture Valuation, 2002, S.4. 2 Vgl. Steiner, M./Bruns, C., Wertpapiermanagement, 2002, S. 229. 3 Vgl. Kempf, M., FTD-Geldanlage, 2002. 4 Vgl. Drobetz, W., Fit for Finance, 2001, S. 97. 5 Zur Verwendungshufigkeit der DCF-Anstze vgl. Darstellung 1, Anhang I, S. 23



Klappentext

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 1,8, Duale Hochschule Baden-Württemberg, Villingen-Schwenningen, früher: Berufsakademie Villingen-Schwenningen (Fachrichtung Banken und Bausparkassen), Sprache: Deutsch, Abstract: Discounted Cash Flow (DCF)-Modellen wird heute auch in Europa zunehmend mehr Bedeutung geschenkt als noch vor einigen Jahren.1 Mit Hilfe des mit ihnen ermittelten Barwertes wird es einem Investor ermöglicht, den aktuellen Kurswert einer Aktie mit ihrem inneren Wert zu vergleichen und eine Kauf- oder Verkaufsentscheidung zu fällen.2 DCF-Modelle haben gegenüber anderen Verfahren zur Aktienbewertung entscheidende Vorteile. So scheiterten u.a. Peer Group-Vergleiche, die den angemessenen Kurswert einer Aktie aus dem Durchschnittkurs einer Branche bestimmen, weil der durchschnittliche Kurswert einer Branche zu hoch oder zu niedrig liegen kann.3 Theoretisch stellen DCF-Modelle eine sinnvolle Methode zur Bewertung von Aktien dar, da sie einen theoretisch korrekten Preis ermitteln.4 In der Praxisanwendung zeigen sich jedoch Probleme bei der Umsetzung dieser Verfahren, z.B. in Bezug auf die Ermittlung des Cash Flows oder des Diskontierungssatzes. Auf die Probleme, die bei der Anwendung von Cash Flow-Diskontierungsmodellen auftreten, wird daher in Gliederungspunkt 4 ausführlich eingegangen. Ziel der Arbeit ist die Darstellung der verschiedenen DCF-Verfahren und das Aufzeigen der damit verbundenen Schwachstellen. In Kapitel 2 wird zunächst dargelegt, warum Aktienbewertungen durchführt werden und wie DCF-Modelle mit der Fundamentalanalyse und Informationseffizienz zusammenhängen. Im Anschluss daran erfolgen die Darstellungen der Zero Growth-, Constant Growth- und der mehrstufigen Dividendendiskontierungsmodelle. Anschließend wird auf das Equity-Verfahren (Nettomethode), den Weighted Average Cost of Capital (WACC)-Ansatz, Total Cash Flow (TCF)-Ansatz und das Adjusted Present Value (APV)-Modell (Bruttomethoden) eingegangen. Aufgrund der geringen praktischen Bedeutung wird der TCF-Ansatz jedoch nur ansatzweise erläutert.5 1 Vgl. o.V., Venture Valuation, 2002, S.4. 2 Vgl. Steiner, M./Bruns, C., Wertpapiermanagement, 2002, S. 229. 3 Vgl. Kempf, M., FTD-Geldanlage, 2002. 4 Vgl. Drobetz, W., Fit for Finance, 2001, S. 97. 5 Zur Verwendungshäufigkeit der DCF-Ansätze vgl. Darstellung 1, Anhang I, S. 23

Titel
Aktienbewertung auf der Basis von Discounted Cash Flow-Modellen
EAN
9783638259187
ISBN
978-3-638-25918-7
Format
E-Book (epub)
Hersteller
Herausgeber
Veröffentlichung
07.03.2004
Digitaler Kopierschutz
frei
Dateigrösse
0.68 MB
Anzahl Seiten
40
Jahr
2004
Untertitel
Deutsch