Was sehen bzw. welche Erfahrungen machen Schülerinnen und Schüler am, im und mit dem Denkmal für die ermordeten Juden Europas in Berlin? Dieser Frage geht die Autorin mit Hilfe von Gruppendiskussionen nach. Deren empirische Rekonstruktion zeigt, vor welchem Dilemma die Jugendlichen stehen: So sehen sie sich einerseits mit dem normativen Anspruch konfrontiert, Gefühle der Trauer mit dem Thema und dem Denkmal zu verbinden, verfügen jedoch andererseits nicht über eine gemeinsame milieu- bzw. generationsspezifische Erfahrungsbasis mit den Opfern des Holocaust, die hierfür Voraussetzung wäre. Anhand einer komplexen Typenbildung im Sinne der dokumentarischen Methode arbeitet die Autorin den unterschiedlichen Umgang der Jugendlichen mit diesem Dilemma heraus und zeigt diverse Strategien der (Nicht-)Authentisierung der kommunikativen Repräsentation auf. Damit leistet sie einen wichtigen Beitrag zu der Frage, wie die Erinnerung an den Holocaust, mit der zeitlichen Entfernung zum Geschehen selbst, aussehen soll und kann. Das Buch wendet sich an Dozierende und Studierende der Pädagogik, an Lehrerinnen und Lehrer sowie an Gedenkstättenpädagoginnen und -pädagogen.

Was sehen bzw. welche Erfahrungen machen SchülerInnen am, im und mit dem Denkmal für die ermordeten Juden Europas in Berlin? Dieser Frage geht Marion Klein mit Hilfe von Gruppendiskussionen nach. Deren empirische Rekonstruktion zeigt, vor welchem Dilemma die Jugendlichen stehen: So sehen sie sich einerseits mit dem normativen Anspruch konfrontiert, Gefühle der Trauer mit dem Thema und dem Denkmal zu verbinden, verfügen jedoch andererseits nicht über eine gemeinsame milieu- bzw. generationsspezifische Erfahrungsbasis mit den Opfern des Holocaust, die hierfür Voraussetzung wäre. Anhand einer komplexen Typenbildung im Sinne der dokumentarischen Methode arbeitet die Autorin den unterschiedlichen Umgang der SchülerInnen mit diesem Dilemma heraus und zeigt diverse Strategien der (Nicht-)Authentisierung der kommunikativen Repräsentation auf. Damit leistet sie einen wichtigen Beitrag zu der Frage, wie die Erinnerung an den Holocaust, mit der zeitlichen Entfernung zum Geschehen selbst, aussehen soll und kann.

Vorwort
Eine empirisch-rekonstruktive Studie

Autorentext

Dr. phil. Marion Klein arbeitet unter anderem als Referentin für die Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas und als Lehrbeauftragte an der Alice Salomon Hochschule Berlin.



Klappentext

Was sehen bzw. welche Erfahrungen machen Schülerinnen und Schüler am, im und mit dem Denkmal für die ermordeten Juden Europas in Berlin? Dieser Frage geht die Autorin mit Hilfe von Gruppendiskussionen nach. Deren empirische Rekonstruktion zeigt, vor welchem Dilemma die Jugendlichen stehen: So sehen sie sich einerseits mit dem normativen Anspruch konfrontiert, Gefühle der Trauer mit dem Thema und dem Denkmal zu verbinden, verfügen jedoch andererseits nicht über eine gemeinsame milieu- bzw. generationsspezifische Erfahrungsbasis mit den Opfern des Holocaust, die hierfür Voraussetzung wäre. Anhand einer komplexen Typenbildung im Sinne der dokumentarischen Methode arbeitet die Autorin den unterschiedlichen Umgang der Jugendlichen mit diesem Dilemma heraus und zeigt diverse Strategien der (Nicht-)Authentisierung der kommunikativen Repräsentation auf. Damit leistet sie einen wichtigen Beitrag zu der Frage, wie die Erinnerung an den Holocaust, mit der zeitlichen Entfernung zum Geschehen selbst, aussehen soll und kann.

Das Buch wendet sich an Dozierende und Studierende der Pädagogik, an Lehrerinnen und Lehrer sowie an Gedenkstättenpädagoginnen und -pädagogen.

Inhalt
Denkmal für die ermordeten Juden Europas .- Dokumentarische Methode .- Empirisch-rekonstruktive Studie .- Erinnerungspädagogik .- Gedächtnistheorien.
Titel
Schülerinnen und Schüler am Denkmal für die ermordeten Juden Europas
Untertitel
Eine empirisch-rekonstruktive Studie
EAN
9783531943664
ISBN
978-3-531-94366-4
Format
E-Book (pdf)
Herausgeber
Veröffentlichung
11.11.2011
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Anzahl Seiten
397
Jahr
2011
Untertitel
Deutsch
Auflage
2012
Lesemotiv