Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich BWL - Bank, Brse, Versicherung, Note: 2,0, Friedrich-Alexander-Universitt Erlangen-Nrnberg (Betriebswirtschaftliches Institut), Veranstaltung: Seminar Brsenpsychologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung In der Kapitalmarktforschung nehmen Modelle, die rationale und emotionslose Entscheidungen der Individuen voraussetzen, einen gewichtigen Platz ein. Vergleicht man diese Prmissen jedoch mit dem tglichen Handel an den Brsen, wo Teilnehmer unter unvollkommener Information, getrieben von "Angst und Gier"(1) , unter physiologischen Beschrnkungen und psychologischen Zwngen tglich Anlageentscheidungen treffen (und diese zu spekulativen Blasen und danach zu Crashes fhren), wird klar, dass hier Diskrepanzen vorliegen. Es wurde zwar bereits versucht, nicht theoriekonforme Brsenakteure in entsprechende rationale Modelle zu integrieren, dort nahmen sie jedoch nur den Platz der "Noise Trader" ein, deren Verhalten nicht explizit erklrt und analysiert wird, sondern lediglich Strgerusch kurzfristiger Natur ist(2) . Diese Themen werden im ersten Teil der Arbeit nher beleuchtet. Um jedoch die Verhaltensweisen dieser nicht rationalen Anleger zu verstehen, wurden weitere brsenpsychologische Modelle und Theorien entwickelt. Die Auseinandersetzung mit Brsenpsychologie ist daher nicht nur fr Wirtschaftswissenschaftler geboten, die sich so ein besseres Bild ber den Preisfindungsmechanismus machen knnen, sondern auch jeder private und institutionelle Anleger sollte ein grundstzliches Ma an Wissen erwerben, um sich so selbst vor psychologischen Fallen und Fehlern zu schtzen. Eine dritte Gruppe sind die "Brsenpsychologen", die versuchen, die psychologischen Fehler der Masse der Anleger fr sich zu nutzen und damit eine systematische berrendite zu erzielen (ein bekanntes Beispiel ist der Milliardr George Sorros)(3) . [...] _______ 1 Schellenberger in: Brsenperspektiven 2001 (2001), S. 38. 2 Vgl. Gerke in: Jnemann/Schellenberger (2000), S. 27-30. 3 Vgl. Schellenberger in: Brsenperspektiven 2001 (2001), S. 38; und Gerke in: Jnemann/Schellenberger (2000), S. 29f.



Klappentext

Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 2,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Betriebswirtschaftliches Institut), Veranstaltung: Seminar Börsenpsychologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung In der Kapitalmarktforschung nehmen Modelle, die rationale und emotionslose Entscheidungen der Individuen voraussetzen, einen gewichtigen Platz ein. Vergleicht man diese Prämissen jedoch mit dem täglichen Handel an den Börsen, wo Teilnehmer unter unvollkommener Information, getrieben von "Angst und Gier"(1) , unter physiologischen Beschränkungen und psychologischen Zwängen täglich Anlageentscheidungen treffen (und diese zu spekulativen Blasen und danach zu Crashes führen), wird klar, dass hier Diskrepanzen vorliegen. Es wurde zwar bereits versucht, nicht theoriekonforme Börsenakteure in entsprechende rationale Modelle zu integrieren, dort nahmen sie jedoch nur den Platz der "Noise Trader" ein, deren Verhalten nicht explizit erklärt und analysiert wird, sondern lediglich Störgeräusch kurzfristiger Natur ist(2) . Diese Themen werden im ersten Teil der Arbeit näher beleuchtet. Um jedoch die Verhaltensweisen dieser nicht rationalen Anleger zu verstehen, wurden weitere börsenpsychologische Modelle und Theorien entwickelt. Die Auseinandersetzung mit Börsenpsychologie ist daher nicht nur für Wirtschaftswissenschaftler geboten, die sich so ein besseres Bild über den Preisfindungsmechanismus machen können, sondern auch jeder private und institutionelle Anleger sollte ein grundsätzliches Maß an Wissen erwerben, um sich so selbst vor psychologischen Fallen und Fehlern zu schützen. Eine dritte Gruppe sind die "Börsenpsychologen", die versuchen, die psychologischen Fehler der Masse der Anleger für sich zu nutzen und damit eine systematische Überrendite zu erzielen (ein bekanntes Beispiel ist der Milliardär George Sorros)(3) . [...] _______ 1 Schellenberger in: Börsenperspektiven 2001 (2001), S. 38. 2 Vgl. Gerke in: Jünemann/Schellenberger (2000), S. 27-30. 3 Vgl. Schellenberger in: Börsenperspektiven 2001 (2001), S. 38; und Gerke in: Jünemann/Schellenberger (2000), S. 29f.

Titel
Verhaltensanomalien bei Anlegern - Psychologische Aspekte der Entscheidungsfindung
Untertitel
Psychologische Aspekte der Entscheidungsfindung
EAN
9783638115025
ISBN
978-3-638-11502-5
Format
E-Book (epub)
Hersteller
Herausgeber
Veröffentlichung
05.03.2002
Digitaler Kopierschutz
frei
Dateigrösse
0.21 MB
Anzahl Seiten
13
Jahr
2002
Untertitel
Deutsch