Das Kloster Einsiedeln gehört zu den bedeutendsten barocken Klosteranlagen. An der Stelle der Zelle des Einsiedlers Meinrads entstand im Hochmittelalter ein Benediktinerkloster. Im Verlauf der Zeit entwickelte sich eine Wallfahrt, zunächst zur Kapelle, die an der Stelle von Meinrads Zelle gebaut und vom Herrn geweiht worden war (sog. Engelweihe), später zum ersten Madonnenbild in dieser Kapelle. Noch heute ist die Kapelle mit dem Gnadenbild der Schwarzen Madonna das Ziel einer weit ausstrahlenden Wallfahrt. In der Barockzeit entstand die heutige Klosteranlage nach Plänen des Klosterbruders Caspar Moosbrugger mit der Kirche im Zentrum und dem vorgelagerten Klosterplatz. Das Kloster hat alle Stürme der Zeit wie die Reformation und die Aufhebung während den Franzoseneinfällen überdauert und beherbergt nach wie vor einen lebendigen Benediktinerkonvent.
Inhalt
Baugeschichte des Klosters und der Pilgereinrichtungen
- Die Kapelle St. Meinrad auf dem Etzel
- Erschliessung des Finsteren Waldes
- Gründung und Frühzeit des Klosters
- Immer wieder Brände
- Pilgerwege nach Einsiedeln
- Erneuerung der Klosteranlage
Beschreibender Rundgang
Klosterplatz und Klosterfront
Rundgang um das Kloster
Klosterkirche
- Schiff
-- Architektur, Gnadenkapelle, Gewölbe, Kanzel, Epitaphe, Orgeln, Altäre, Boden
- Chor
-- Architektur
- Unterkirche
- Beichtkirche
-- Beichthaus, Magdalenenkapelle, Oratorium
Bibliothek
Der Hof
- Grosser Saal
- Grosses Tafelzimmer
Ein Kloster im Finsteren Wald
Theologische Deutung der Bilderwelt der Klosterkirche
Würdigung
Anhang