Die Frage, warum man moralisch sein soll, ist eine der
ältesten und schwierigsten Fragen der Moraltheorie:
Wie kann der Mensch dem moralischen Anspruch, dem
er untersteht, gerecht werden? In welchem Verhältnis
stehen moralische Urteile und Überzeugungen zu den
Wünschen, Neigungen und Gefühlen des Menschen?
Welche Rolle kommt der Vernunft in der Handlungsmotivation zu? Welche Bedeutung hat der religiöse Glaube für die menschliche Praxis? In der zeitgenössischen Moraltheologie werden diese grundlegenden Fragen weitgehend vernachlässigt. Die vorliegende Untersuchung leistet einen Beitrag, die Motivationsproblematik wieder ins Zentrum der moraltheologischen Reflexion zu rücken.
Ausgehend von einem Überblick über die gegenwärtige
philosophische Diskussion um das Problem der
moralischen Motivation wird die Motivationstheorie der
Stoa rekonstruiert und ihre Rezeption durch Augustinus
herausgearbeitet. Dabei erweisen sich die klassischen
Motivationstheorien nicht nur als anschlussfähig an die
gegenwärtige Diskussion, sondern sie bieten darüber
hinaus auch wichtige Impulse für die Beschäftigung mit
dem Motivationsproblem.
Markus Held ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Moraltheologie an der Universität Tübingen.
Autorentext
Markus Held ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Moraltheologie an der Universität Tübingen.
Zusammenfassung
Die Frage, warum man moralisch sein soll, ist eine derltesten und schwierigsten Fragen der Moraltheorie:Wie kann der Mensch dem moralischen Anspruch, demer untersteht, gerecht werden? In welchem Verhltnisstehen moralische Urteile und berzeugungen zu denWnschen, Neigungen und Gefhlen des Menschen?Welche Rolle kommt der Vernunft in der Handlungsmotivation zu? Welche Bedeutung hat der religise Glaube fr die menschliche Praxis? In der zeitgenssischen Moraltheologie werden diese grundlegenden Fragen weitgehend vernachlssigt. Die vorliegende Untersuchung leistet einen Beitrag, die Motivationsproblematik wieder ins Zentrum der moraltheologischen Reflexion zu rcken. Ausgehend von einem berblick ber die gegenwrtigephilosophische Diskussion um das Problem dermoralischen Motivation wird die Motivationstheorie derStoa rekonstruiert und ihre Rezeption durch Augustinusherausgearbeitet. Dabei erweisen sich die klassischenMotivationstheorien nicht nur als anschlussfhig an diegegenwrtige Diskussion, sondern sie bieten darberhinaus auch wichtige Impulse fr die Beschftigung mitdem Motivationsproblem.
ältesten und schwierigsten Fragen der Moraltheorie:
Wie kann der Mensch dem moralischen Anspruch, dem
er untersteht, gerecht werden? In welchem Verhältnis
stehen moralische Urteile und Überzeugungen zu den
Wünschen, Neigungen und Gefühlen des Menschen?
Welche Rolle kommt der Vernunft in der Handlungsmotivation zu? Welche Bedeutung hat der religiöse Glaube für die menschliche Praxis? In der zeitgenössischen Moraltheologie werden diese grundlegenden Fragen weitgehend vernachlässigt. Die vorliegende Untersuchung leistet einen Beitrag, die Motivationsproblematik wieder ins Zentrum der moraltheologischen Reflexion zu rücken.
Ausgehend von einem Überblick über die gegenwärtige
philosophische Diskussion um das Problem der
moralischen Motivation wird die Motivationstheorie der
Stoa rekonstruiert und ihre Rezeption durch Augustinus
herausgearbeitet. Dabei erweisen sich die klassischen
Motivationstheorien nicht nur als anschlussfähig an die
gegenwärtige Diskussion, sondern sie bieten darüber
hinaus auch wichtige Impulse für die Beschäftigung mit
dem Motivationsproblem.
Markus Held ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Moraltheologie an der Universität Tübingen.
Autorentext
Markus Held ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Moraltheologie an der Universität Tübingen.
Zusammenfassung
Die Frage, warum man moralisch sein soll, ist eine derltesten und schwierigsten Fragen der Moraltheorie:Wie kann der Mensch dem moralischen Anspruch, demer untersteht, gerecht werden? In welchem Verhltnisstehen moralische Urteile und berzeugungen zu denWnschen, Neigungen und Gefhlen des Menschen?Welche Rolle kommt der Vernunft in der Handlungsmotivation zu? Welche Bedeutung hat der religise Glaube fr die menschliche Praxis? In der zeitgenssischen Moraltheologie werden diese grundlegenden Fragen weitgehend vernachlssigt. Die vorliegende Untersuchung leistet einen Beitrag, die Motivationsproblematik wieder ins Zentrum der moraltheologischen Reflexion zu rcken. Ausgehend von einem berblick ber die gegenwrtigephilosophische Diskussion um das Problem dermoralischen Motivation wird die Motivationstheorie derStoa rekonstruiert und ihre Rezeption durch Augustinusherausgearbeitet. Dabei erweisen sich die klassischenMotivationstheorien nicht nur als anschlussfhig an diegegenwrtige Diskussion, sondern sie bieten darberhinaus auch wichtige Impulse fr die Beschftigung mitdem Motivationsproblem.
Titel
Moralische Motivation in der Stoa und bei Augustinus
Autor
EAN
9783772001123
Format
E-Book (epub)
Hersteller
Genre
Veröffentlichung
22.06.2020
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Dateigrösse
2.47 MB
Anzahl Seiten
525
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