Politische Akteure von rechts und links berufen sich häufig auf das Recht auf Widerstand. Allerdings ist dies keinesfalls selbstverständlich. Dagegen spricht etwa die Rechtstreue, ohne die ein Zusammenleben unmöglich erscheint. Ist es nicht paradox, ein Recht auf die Entbindung vom Recht zu fordern? Existiert eine rote Linie, bei deren Überschreitung legale Vorschriften die Legitimität verlieren? Das Buch thematisiert zentrale Aspekte des philosophischen Diskurses von Widerstand und führt dabei kategoriale Unterscheidungen, historische Entwicklungen und aktuelle Beispiele zusammen. Das Buch setzt sich zum Ziel, den Blick dafür zu schärfen, wann Rechtstreue als geboten ist bzw. Widerstand als legitim angesehen werden sollte.

Autorentext
Dr. Markus Tiedemann ist Professor für Ethik und Didaktik der Philosophie am Philosophischen Institut der Universität Dresden. Lea Eisleb hat dort und an der Humboldt Universität zu Berlin studiert.

Zusammenfassung
Politische Akteure von rechts und links berufen sich haufig auf das Recht auf Widerstand. Allerdings ist dies keinesfalls selbstverstandlich. Dagegen spricht etwa die Rechtstreue, ohne die ein Zusammenleben unmoglich erscheint. Ist es nicht paradox, ein Recht auf die Entbindung vom Recht zu fordern? Existiert eine rote Linie, bei deren Uberschreitung legale Vorschriften die Legitimitat verlieren? Das Buch thematisiert zentrale Aspekte des philosophischen Diskurses von Widerstand und fuhrt dabei kategoriale Unterscheidungen, historische Entwicklungen und aktuelle Beispiele zusammen. Das Buch setzt sich zum Ziel, den Blick dafur zu scharfen, wann Rechtstreue als geboten ist bzw. Widerstand als legitim angesehen werden sollte.
Titel
Recht auf Widerstand
Untertitel
Zur Theorie politischer Verweigerung
EAN
9783170343573
Format
E-Book (epub)
Hersteller
Veröffentlichung
20.06.2018
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Dateigrösse
2.99 MB
Anzahl Seiten
167
Lesemotiv